Endlich erster WM-Sieg

Hockey-Nati rettet Coach Fischer den Kopf!

Nicht alles läuft rund bei der Nati. Auch wenn man wissen musste, dass das Start-Programm gegen die tiefer eingestuften Gegner kein Selbstläufer wird, ist die Ausbeute von vier Punkten aus drei Spielen enttäuschend.

Wäre die Nati auch im dritten Spiel gegen Dänemark ohne Sieg geblieben, hätte sich Nati-Coach Patrick Fischer auf Prügel gefasst machen müssen. An boshaften Kritikern hätte es ganz bestimmt nicht gefehlt.

Und zum Teil hat sich das der Zuger selbst zuzuschreiben. Wer bei Amtsantritt ein selbstbewussteres Auftreten fordert und Trikots mit der Aufschrift «Jetzt isch üsi Ziit» drucken lässt, macht sich in der Schweiz, wo Bescheidenheit immer noch am Besten ankommt, leicht angreifbar.

Mit der forschen Erwartungshaltung machten sich Trainer und Mannschaft das Leben zusätzlich schwer. Mit Druck umzugehen ist leider immer noch keine ausgesprochene Schweizer Stärke. Dazu kommt, dass die einst kleineren Eishockey-Nationen in den letzten Jahren zugelegt haben, das Schweizer Hockey aber stagnierte.

Und dennoch: Die Moral der Nati ist intakt. Dreimal konnte sie nun im letzten Drittel nach einem Rückstand noch den Ausgleich erzwingen. So hat sie Fischer vorerst den Kopf gerettet. Doch das hilft nichts, wenn man am Mittwoch im Abstiegskampf gegen Lettland nicht nachdoppelt.

Gruppe A

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Österreich	0	0	0
	1	Kanada	0	0	0
	1	Finnland	0	0	0
	1	Frankreich	0	0	0
	1	Lettland	0	0	0
	1	Slowakei	0	0	0
	1	Slowenien	0	0	0
	1	Schweden	0	0	0

Playoffs

Abstieg

Gruppe B

		Mannschaft	SP	TD	PT
	1	Tschechische Republik	0	0	0
	1	Dänemark	0	0	0
	1	Deutschland	0	0	0
	1	Ungarn	0	0	0
	1	Kasachstan	0	0	0
	1	Norwegen	0	0	0
	1	Schweiz	0	0	0
	1	USA	0	0	0

Playoffs

Abstieg