«Das liegt schwer auf dem Magen»
So enttäuscht ist Scherwey über sein Nati-Out

Strand statt Moskau – Tristan Scherwey hat den letzten Cut nicht überstanden, darf nicht an die WM.
Publiziert: 02.05.2016 um 11:04 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 17:22 Uhr
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Fährt an den Strand statt zur WM: Tristan Scherwey.
Foto: EQ Images
Angelo Rocchinotti

So schnell kann es gehen – noch vor zwei Wochen feierte SCB-Stürmer Tristan Scherwey auf dem Bundesplatz seinen dritten Meistertitel, war überglücklich und zu Sprüchen aufgelegt. Doch wer jetzt mit dem sonst so fröhlichen Typen mit dem Schalk in den Augen spricht, hört die Enttäuschung in seiner Stimme. Schon wieder wird nichts aus seinem WM-Debüt.

Im letzten Jahr war er zwar in Prag dabei, kam aber zu keinem einzigen Einsatz. Und nun rasiert ihn Coach Patrick Fischer eine Woche vor dem WM-Auftakt gegen Kasachstan und nach drei Vorbereitungsspielen. «Er sagte, es gäbe keinen Platz und es reiche halt einfach nicht. Ich hätte aber eine starke Saison gespielt und solle so weitermachen.

Vielleicht würden wir uns dann wiedersehen», so Scherwey, der unbedingt an die WM wollte. «Es liegt mir schwer auf dem Magen. Die Enttäuschung ist riesig.»

Das Energiebündel, das den SCB im Playoff dreimal zum Sieg schoss und während den Feierlichkeiten zweimal Fischers Anruf verpasste, sagt, er habe noch einmal viel investiert. «Nach dem Titel fiel der ganze Druck ab. Sich wieder auf dasselbe Level zu pushen, war eine Herausforderung. Doch ich habe alles gegeben und kann mir nichts vorwerfen. Leider konnte ich nicht abrufen, was der Coach verlangt hat und jene, die besser drauf sind, reisen nun nach Moskau.»

Neben Scherwey fliegen auch SCB-Back Untersander und Ex-SCB-Stürmer Bertschy (Iowa) raus. Zudem müssen Bieber (Kloten) und Loeffel (Servette) gehen.

Für Scherwey heisst es nun Koffer packen. «Ich schaue nach Last-Minute-Angeboten und fliege mit dem Kumpel an einen Strand.»

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