Das Training in dreiköpfigen Kleingruppen ist endlich passé. Abgesehen von den Ausländern und den Verletzten finden sich alle EVZ-Spieler auf dem OYM-Eis ein fürs erste richtige Eistraining mit der Mannschaft.
Das lässt sich auch EVZ-Präsident Hans-Peter Strebel nicht entgehen, der das OYM in Cham ZG mit 100 Mio. Franken aus seinem Privatvermögen finanziert hat. «Dass wir das Eröffnungsweekend Ende März nicht durchführen konnten, war nur schwer zu verkraften. Darum bin ich jetzt froh, dass dank den Lockerungen wieder als Team trainiert werden kann.»
Seit dem 11. Mai ist das OYM die Basis des EV Zug. Und was lief im letzten Monat? «Seit dem Einzug haben wir von vielen qualitativ hochstehenden Einzeltrainings profitiert», erzählt Torhüter Leonardo Genoni. «Doch die Freude, mit dem Team aufs Eis zurückkehren zu können, war sehr gross. Es war ein guter Startschuss für eine gute Saison.»
Schutzmaske ist Pflicht
Noch immer müssen sich die Spieler und Trainer sowie alle anderen Sportler, die ins Kompetenzzentrum für Spitzenathletik kommen, an strenge Schutzmassnahmen halten. «Wir müssen uns jeden Morgan an der Rezeption anmelden. Es wird eine Anwesenheitsliste geführt. Wir bekommen eine Schutzmaske, die getragen werden muss, wenn wir uns im OYM bewegen», erklärt Grégory Hofmann.
Täglich wird an der Rezeption bei jedem auch Fieber gemessen. Erst seit dieser Woche dürfen die Spieler in ihren Garderoben duschen, davor mussten sie dafür wieder nach Hause. «Die Schutzmassnahmen müssen wir zurecht noch einhalten. Der Standard hier ist diesbezüglich recht hoch und es wird genau darauf geachtet», so Genoni. So richtig angekommen sind die Zuger Spieler in ihrem neuen Zuhause aber trotzdem schon.