Navarro übernimmt die Schweizer Nati
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Neuer Coach aus Spanien:Navarro übernimmt die Schweizer Nati

Nachfolge von Sundhage geklärt
Neuer Nati-Trainer kommt vom FC Barcelona

Rafel Navarro wird neuer Nati-Trainer. Der Nachfolger von Pia Sundhage kommt vom FC Barcelona und reist mit vielen Erfolgen im Gepäck an.
Publiziert: 15:02 Uhr
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Aktualisiert: 16:04 Uhr
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Rafel Navarro (M.) wird neuer Trainer des Frauen-Nationalteams. Verbandspräsident Peter Knäbel (l.) und Direktorin Frauenfussball Marion Daube freuen sich über den Neuzugang.
Foto: zVg / SFV
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Cédric HeebRedaktor Sport

Die Nachfolge von Pia Sundhage (65) ist geklärt: Rafel Navarro übernimmt das Amt als Trainer des Frauen-Nationalteams.

Der 39-Jährige wechselt vom Frauen-Team des FC Barcelona zum Schweizer Verband. Bei den Katalaninnen war der Spanier als Assistenztrainer aktiv. Sein Vertrag als Nati-Coach läuft bis Sommer 2029.

Das Wort Erfolg steht prominent in seiner Vita. In den letzten sechs Jahren bei Barça war er mitverantwortlich für sechs Meistertitel, fünf Cupsiege und drei Champions-League-Titel. «Mit Rafel Navarro gewinnen wir einen Trainer mit grosser internationaler Erfahrung und einem klaren Verständnis für moderne Spielentwicklung und Innovation», sagt Verbandspräsident Peter Knäbel (59) über die Verpflichtung des dreifachen Familienvaters. Navarro hätte dem Verband das Gefühl gegeben, dass «er dem Schweizer Fussball in den nächsten Jahren neue, prägende und nachhaltige Inhalte geben wird».

Neben seiner Trainertätigkeit war Navarro beim katalanischen Fussballverband mehrere Jahre lang als Ausbildner und Koordinator im Bereich Trainerausbildung tätig. Sein Fokus: moderne Trainingsmethoden, Spielintelligenz und die Förderung einer klaren Spielidee über alle Altersstufen.

Navarro: «Die Schweiz hat grosses Potenzial»

Marion Daube (Direktorin Frauenfussball) freut sich, dass man einen Trainer fürs Team gewinnen konnte, der nicht nur das Fachwissen, «sondern auch eine klare Leidenschaft für die Arbeit mit Spielerinnen und Trainerinnen mitbringt. Seine Art, Menschen zu fördern und Teams zu formen, passt perfekt zu unserer Vision, den Schweizer Frauenfussball als Einheit wachsen zu lassen.» Man wolle ihn auch «mehr und direkter» in die Nachwuchsarbeit integrieren.

«Die Schweiz hat grosses Potenzial», sagt Navarro, der sich auf die neue Herausforderung freut und dem Verband für das Vertrauen dankt. «Mein Ziel ist es, dieses Potenzial gemeinsam mit den Spielerinnen und Staff-Mitgliedern Schritt für Schritt weiter zu entfalten.»

Zusammen mit Johan Djourou, der die Aufgabe des Technischen Leiters aller Nationalteams übernommen hat, soll Navarro «die sportliche Linie vom Nachwuchs bis zum A-Nationalteam stärken und eine Spielphilosophie etablieren, die auf Technik, Kreativität und kollektiver Spielintelligenz basiert», wie der Verband schreibt. Am Dienstagnachmittag (16 Uhr) wird der neue Nationaltrainer auf einer Pressekonferenz vorgestellt (live auf Blick).

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