Der erste Eindruck ist der gleiche wie am Donnerstag beim ersten Spiel am Karjala Cup: Ernüchterung. Wie beim 0:4 gegen Finnland kommt die Mannschaft von Patrick Fischer zu Beginn nicht auf Touren, obwohl man sich fest vorgenommen hatte, von der ersten Sekunde an bereit zu sein.
Schläfriger Beginn wird bestraft
Bis tief ins erste Drittel bleibt dies noch ohne Folgen. Doch bei der ersten Schweizer Strafe schlagen die Skandinavier zu. Dabei lässt sich Verteidiger Le Coultre viel zu leicht von Sylvegard ausspielen, Berni kann den Pass vors Tor nicht verhindern, Riat kommt zu spät und Mario Kempe vollendet.
Eine Minute später steht es 0:2. Wieder stellen sich die Schweizer äusserst ungeschickt an. Goalie Sandro Aeschlimann verdaddelt die Scheibe – und dann wartet Friberg nicht darauf, dass ihn ein Gegner am Abschluss hindert.
Frödén lässt sich nicht zweimal bitten
Es geht auch nach der ersten Pause zunächst im gleichen Takt weiter. Die Schweizer verlieren mehrere Zweikämpfe und dann stehen mit Kukan, Heim und Nussbaumer drei Spieler um Frödén herum – der schwedische ZSC-Knipser zieht sofort ab und bezwingt Aeschlimann, für den das Spiel zu Ende ist. Für den HCD-Keeper kommt Biel-Goalie Van Pottelberghe.
Die Schweizer kommen darauf besser in die Gänge, zeigen eine gute Reaktion. Sie trauen sich mehr zu und führen die Zweikämpfe mit mehr Galligkeit. Captain Thürkauf belohnt die Steigerung, als er nach einem Bully-Gewinn von Richard sofort schiesst. Endlich, das erste Tor des Fischer-Teams in Tampere.
Nokia Arena, Tampere, Sr: Sindel (Tsch)/Kaukokari (Fi) – 2500 Fans
Tore: 18. M. Kempe (Sylvegard, L. Johansson/PP) 1:0. 20. Friberg (Eklind) 2:0. 24. Frödén (Nygard, M. Kempe) 3:0. 38. Thürkauf (Richard) 3:1. 47. Andrighetto (Kukan, Martschini/PP2) 3:2. 50. Lindberg (Ejdsell, Sylvegard) 4:2. 55. Richard (Martschini, D. Egli/PP) 4:3.
Schweden: Lindbom; Heed, Dahlström; Granberg, Fantenberg; Hansson, Hardegard; Frödén, M. Kempe, Nygard; Sylvegard, Lindberg, Ejdsell; Friberg, L. Johansson, Eklind; A. Bengtsson, Ehn, Oscarsson.
Schweiz: Aeschlimann (ab 24. Van Pottelberghe); Kukan, C. Marti; D. Egli, Mirco Müller; Berni, Le Coultre; Heldner, Geisser; Bertschy, Thürkauf, Andrighetto; Ambühl, Senteler, Herzog; Riat, Richard, Lehmann; Schmid, Heim, Nussbaumer; Martschini.
Nokia Arena, Tampere, Sr: Sindel (Tsch)/Kaukokari (Fi) – 2500 Fans
Tore: 18. M. Kempe (Sylvegard, L. Johansson/PP) 1:0. 20. Friberg (Eklind) 2:0. 24. Frödén (Nygard, M. Kempe) 3:0. 38. Thürkauf (Richard) 3:1. 47. Andrighetto (Kukan, Martschini/PP2) 3:2. 50. Lindberg (Ejdsell, Sylvegard) 4:2. 55. Richard (Martschini, D. Egli/PP) 4:3.
Schweden: Lindbom; Heed, Dahlström; Granberg, Fantenberg; Hansson, Hardegard; Frödén, M. Kempe, Nygard; Sylvegard, Lindberg, Ejdsell; Friberg, L. Johansson, Eklind; A. Bengtsson, Ehn, Oscarsson.
Schweiz: Aeschlimann (ab 24. Van Pottelberghe); Kukan, C. Marti; D. Egli, Mirco Müller; Berni, Le Coultre; Heldner, Geisser; Bertschy, Thürkauf, Andrighetto; Ambühl, Senteler, Herzog; Riat, Richard, Lehmann; Schmid, Heim, Nussbaumer; Martschini.
Es kommt nochmals Hoffnung auf
In doppelter Überzahl gelingt im Schlussdrittel der Anschlusstreffer, als Andrighetto per Direktschuss trifft. Ex-SCB-Stürmer Lindberg kann den 2-Tore-Vorsprung wenig später wieder herstellen. Doch die Schweizer spielen nun auf Augenhöhe. Und in Überzahl staubt Richard zum 3:4 ab.
Für den Ausgleich reicht es nicht mehr. Die 13. Niederlage in Serie gegen Schweden ist Tatsache. Am Sonntag spielt die Nati zum Abschluss gegen Tschechien (12 Uhr, SRF Info). Es wäre an der Zeit, zu zeigen, dass man endlich einmal von Beginn internationale Intensität hinkriegen kann.
Die Schweiz darf weiterhin an der Euro Hockey Tour mispielen. Der bestehende Vertrag ist vorzeitig um drei Jahre bis Ende Saison 2026/27 verlängert worden, wie der Verband mitteilt.
Die Nationen Finnland, Schweden, Tschechien und die Schweiz bestreiten weiterhin und mindestens bis und mit Saison 2026/27 die Euro Hockey Tour. «Wir sind hocherfreut und auch stolz, dass wir den Vertrag mit der Euro Hockey Tour vorzeitig verlängern konnten», sagt Patrick Bloch, CEO von Swiss Ice Hockey im Rahmen der Vertragsverlängerung in Tampere, «die Tatsache, dass uns die anderen Nationen weiterhin dabeihaben wollen, zeigt, dass wir attraktives, hochstehendes Eishockey spielen, das in Europa gerne gesehen wird.»
Die anderen Nationen hätten frühzeitig signalisiert, dass sie den Vertrag – unabhängig von der Situation Russlands – vorzeitig mit der Schweiz verlängern wollen, so Bloch weiter. «Ausschlaggebend war aber nicht nur die Leistung auf dem Eis. Wir haben uns in den letzten zwei Jahren auch neben dem Eis einen Namen als verlässlichen Partner gemacht. Die Beziehungen zu den anderen Nationen und der Umgang untereinander werden überall sehr geschätzt.»
Die Schweiz darf weiterhin an der Euro Hockey Tour mispielen. Der bestehende Vertrag ist vorzeitig um drei Jahre bis Ende Saison 2026/27 verlängert worden, wie der Verband mitteilt.
Die Nationen Finnland, Schweden, Tschechien und die Schweiz bestreiten weiterhin und mindestens bis und mit Saison 2026/27 die Euro Hockey Tour. «Wir sind hocherfreut und auch stolz, dass wir den Vertrag mit der Euro Hockey Tour vorzeitig verlängern konnten», sagt Patrick Bloch, CEO von Swiss Ice Hockey im Rahmen der Vertragsverlängerung in Tampere, «die Tatsache, dass uns die anderen Nationen weiterhin dabeihaben wollen, zeigt, dass wir attraktives, hochstehendes Eishockey spielen, das in Europa gerne gesehen wird.»
Die anderen Nationen hätten frühzeitig signalisiert, dass sie den Vertrag – unabhängig von der Situation Russlands – vorzeitig mit der Schweiz verlängern wollen, so Bloch weiter. «Ausschlaggebend war aber nicht nur die Leistung auf dem Eis. Wir haben uns in den letzten zwei Jahren auch neben dem Eis einen Namen als verlässlichen Partner gemacht. Die Beziehungen zu den anderen Nationen und der Umgang untereinander werden überall sehr geschätzt.»