Einige im Hoch, andere im Tief
So steht es um die Form der WM-Silberhelden

Die NHL-Spieler sind gesetzt – entsprechend gross ist der Kampf unter den anderen um die Olympia-Plätze. Mit einem gewissen Bonus starten die letzten WM-Silberhelden ins Rennen. Doch sind sie auch gut in die Saison gestartet? Blick schafft einen Überblick.
Publiziert: 02.11.2025 um 16:27 Uhr
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Schweizer Jubel an der letzten WM bei Ken Jäger (l.), Christian Marti (M.) und Christoph Bertschy.
Foto: freshfocus
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Marcel AllemannReporter Eishockey

Goalies

Stéphane Charlin (Servette): Konnte nach der Rückkehr nach Genf zunächst noch nicht an seine grandiose letzte Saison bei Langnau anknüpfen. Zuletzt aber deutlich aufsteigende Tendenz, blieb zwischenzeitlich 167 Minuten ohne Gegentor.
Note: 4

Stéphane Charlin.
Foto: Claudio De Capitani/freshfocus

Leonardo Genoni (Zug): In einigen Partien zum Start mit Licht und Schatten, aber zuletzt mit enorm starken Darbietungen.
Note: 5

Leonardo Genoni.
Foto: Roger Albrecht/freshfocus

Sandro Aeschlimann (Davos, an der WM nicht eingesetzt): Stellt das Bollwerk beim souveränen Leader dar. Dass auch sein Vertreter Luca Hollenstein vorzüglich spielt, scheint Aeschlimann zusätzlich anzutreiben.
Note: 6

Sandro Aeschlimann.
Foto: Claudio Thoma/freshfocus

Verteidiger

Tim Berni (Servette): Die Genfer Defensive glich lange einem Hühnerhaufen. In einer solchen Situation steht dann vor allem auch Berni als Nati-Spieler in der Pflicht. Jüngst handelte er sich aber noch eine Sperre ein.
Note: 3

Tim Berni.
Foto: Pius Koller

Dominik Egli (Frölunda): Hat in seinem zweiten Schweden-Jahr nochmals eine Schippe draufgelegt. Zuletzt wurde er gleich zweimal von Oberkörper-Verletzungen ausgebremst.
Note: 5

Dominik Egli.
Foto: Michael Erichsen/Bildbyran/fresh

Michael Fora (Davos): Ein wichtiger Baustein beim Tabellensturm des HCD. Defensiv verlässlich und mit offensivem Einfluss. Dann beendete eine Verletzung seinen starken Lauf. Immerhin: Seit dieser Woche zurück auf dem Eis.
Note: 5

Michael Fora.
Foto: Pius Koller

Andrea Glauser (Fribourg): Konnte nach seiner Rückkehr zu Gottéron nur die beiden ersten Spiele bestreiten, dann setzte ihn eine Handverletzung ausser Gefecht. Baldige Rückkehr steht bevor.
Keine Bewertung

Andrea Glauser.
Foto: Pius Koller

Dean Kukan (ZSC Lions): Der Saisonstart war noch okay, aber hatte anschliessend an der Pleitenserie des ZSC zu knabbern und offenbarte ungewohnte Schwächen.
Note: 3

Dean Kukan.
Foto: Pius Koller

Christian Marti (ZSC Lions): Sein Handwerk als Abräumer verrichtet er auch in dieser Saison solid. Dann gelang ihm gegen Zug und Nati-Kollege Genoni auch noch ein Spektakel-Tor.
Note: 5

Christian Marti (r.).
Foto: keystone-sda.ch

Sven Jung (Davos, an der WM nicht eingesetzt): Bissig, zweikampfstark und defensiv enorm verlässlich. Dazu beim Tabellenführer als Leaderfigur noch vermehrt in der Verantwortung.
Note: 5

Sven Jung.
Foto: Pius Koller

Stürmer

Sven Andrighetto (ZSC Lions): Sein verletzungsbedingter Ausfall während eines Monats brachte den ZSC in die Bredouille. Nach seiner Rückkehr noch nicht ganz auf gewohntem Leistungslevel.
Note: 4

Sven Andrighetto (v.).
Foto: Nico Ilic/freshfocus

Nicolas Baechler (ZSC Lions): Die Allzweckwaffe des ZSC. Mal stürmt er in der vierten Linie, gelegentlich auch in der ersten, zuletzt in der dritten. Da fiel er zusammen mit Willy Riedi als Vorzeigekämpfer auf.
Note: 5

Nicolas Baechler.
Foto: Pius Koller

Christoph Bertschy (Fribourg): Teil von Gottérons SBB-Linie (Schmid, Bertschy, Biasca), die so furios losgelegt, aber zuletzt etwas abgebaut hat. Dennoch deutlich angriffslustiger unterwegs als letzte Saison.
Note: 5

Christoph Bertschy.
Foto: keystone-sda.ch

Gregory Hofmann (Zug): Schwimmt mit und kommt auch zu seinen Skorerpunkten, aber wenn man weiss, wie er dieser Liga einst den Stempel aufgedrückt hat, lediglich ein «Hofmann light».
Note: 4

Gregory Hofmann.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Ken Jäger (Lausanne): Hemmt ihn sein viel diskutierter Rentenvertrag, den er nächste Saison in Davos antritt? Zuvor hatte er mehr Einfluss auf das Lausanner Spiel als in diesem Herbst.
Note: 4

Ken Jäger.
Foto: Pius Koller

Simon Knak (Davos): Eine bessere Rolle in einer prominenteren Linie, die er nutzt. Auffälliger Wirbelwind, der das HCD-Spiel mitprägt, auch reichlich Skorerpunkte sammelt und auf seine persönliche Rekordsaison zusteuert.
Note: 6

Simon Knak.
Foto: Claudio Thoma/freshfocus

Denis Malgin (ZSC Lions): Nach überragendem Saisonstart verlor er sich zwischenzeitlich ein wenig im Niemandsland, als sein kongenialer Partner Andrighetto länger ausfiel.
Note: 5

Denis Malgin.
Foto: keystone-sda.ch

Tyler Moy (SCRJ Lakers): Wieder voll auf Kurs für die nächste starke Saison im Bereich von 40 Skorerpunkten. Der starke Saisonstart von Rappi hat auch viel mit seiner Person zu tun.
Note: 5

Tyler Moy.
Foto: Pius Koller

Damien Riat (Lausanne): In diesem Herbst einmal mehr als konstanter Skorer unterwegs und inzwischen als neuer Captain auch der Kopf seines Teams.
Note: 5

Damien Riat.
Foto: Getty Images

Sandro Schmid (Fribourg): So viel Einfluss wie noch nie, spielt so smart wie noch nie, sammelt so viele Skorerpunkte wie noch nie. Hat sich zu einem der Topspieler der Liga entwickelt.
Note: 6

Sandro Schmid.
Foto: ZamirLoshi/freshfocus

Dario Rohrbach (SCL Tigers, an der WM nicht eingesetzt): Die gestiegenen Erwartungen hemmen ihn nicht. Knüpft nicht nur nahtlos an die starke letzte Saison an, sondern hat sogar noch ein Brikett nachgeschoben.
Note: 6

Dario Rohrbach.
Foto: keystone-sda.ch
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