seinen Rücktritt erklärt. Das zeugt von Rückgrat. Schliesslich hatte ihm der mächtige neue Meister SCB vor bald drei Wochen den Teppich unter den Füssen weggezogen. Ueli Schwarz hat . Das zeugt von Rückgrat. Schliesslich hatte ihm der mächtige neue Meister SCB vor bald drei Wochen den Teppich unter den Füssen weggezogen.
Berns CEO Marc Lüthi hatte eine Untersuchung gefordert, bei der abgeklärt werden sollte, ob sich Schwarz generell und speziell im Fall von SCB-Stürmer Tristan Scherwey (angebliches Foul an HCD-Heldner) «in die Judikative eingemischt» und Einzelrichter Reto Steinmann aufgefordert habe, den Anträgen von Ankläger Stéphane Auger «mehr Gewicht zu geben».
Seither gibt es einen «Fall Schwarz», um den sich der ehemalige Verbandssportrichter Andreas Schwarz kümmert. «Unabhängig vom Ergebnis der Untersuchung ist meine Handlungsfähigkeit eingeschränkt und einer künftigen, geordneten Führungsarbeit die Basis entzogen», findet Ueli Schwarz.
Davor hatte auch schon Steinmann seinen Rücktritt erklärt. Und der kanadische Ex-NHL-Ref Auger hat längst seine Glaubwürdigkeit verspielt.
Der Verband gedenkt die Stelle des «Directors National League» auszuschreiben. Diese wäre die Chance für einen Neuanfang. Die Liga braucht einen Boss, der nicht nur die Marionette der (Gross-)Klubs, die ihre eigenen Interessen nie ganz aus den Augen verlieren, ist, sondern alleine das Wohl der NLA und NLB im Auge hat. Eine starke Figur, die mit Kompetenzen ausgerüstet ist, den Kurs vorgibt, die Liga führt und nicht nur verwaltet.
Zu befürchten ist aber, dass die Klubs nur einen Meldeläufer installieren, der nichts zu sagen hat und nach ihrer Pfeife tanzt.
Und wenn es dann hart auf hart geht, wird wieder von mehreren Seiten an den Fäden der Marionette gezogen.