In der Schweiz sind die Playoffs noch auf Eis gelegt. Ob und wann es weitergeht, beraten die NL- und SL-Klubs an einer weiteren ausserordentlichen Liga-Konferenz am Dienstag.
Im nahen Ausland sind die Playoffs derweil im Gang. Und dadurch sind äusserst skurrile Situationen entstanden.
So wurde in Frankreich die Serie zwischen Mulhouse und Amiens wegen des Coronavirus beim Stand von 2:3 abgebrochen. Die sechste Partie hätte am Freitag in der elsässischen Metropole, die nur 27 Kilometer entfernt von Basel liegt, stattfinden sollen. Dann versuchte die Liga, das Spiel nach Amiens zu verschieben, weil die Region Grand Est stark vom Coronavirus betroffen ist. Doch die Behörden des Département Somme im Norden Frankreichs bewilligten die Anreise des Teams aus Mulhouse nicht.
Die Liga entschied: Amiens wird ab Dienstag den Halbfinal gegen Quali-Sieger Grenoble bestreiten. Ganz bitter für Mulhouse.
Liga bedauerte den Abbruch der Serie
Die Liga bedauere es, «dass die Mannschaft von Mulhouse auf diese Weise trotz einer sportlich brillanten Saison daran gehindert wird, ihre Chance auf dem Eis weiterhin wahrzunehmen», schreibt sie in einer Mitteilung.
Für Mulhouse waren die Playoffs wegen des Coronavirus schon beendet, als die Liga die Serie gegen Amiens beim Stand von 2:3 abbrach. Nun fand man aber doch noch eine Lösung. Die Elsässer dürfen weiterspielen. Denn mit Cergy-Pontoise fand man nordwestlich von Paris einen Ort, der bereit ist, die Partie am Dienstag zu veranstalten. So treffen sich Mulhouse und Amiens auf neutralem Eis zu Spiel 6 und bei einem Sieg der Elsässer gleichenorts auch noch zu einer siebten Partie. Zuschauer sind keine zugelassen. Der Sieger trifft dann ab Freitag im Halbfinal auf Quali-Sieger Grenoble.
Für Mulhouse waren die Playoffs wegen des Coronavirus schon beendet, als die Liga die Serie gegen Amiens beim Stand von 2:3 abbrach. Nun fand man aber doch noch eine Lösung. Die Elsässer dürfen weiterspielen. Denn mit Cergy-Pontoise fand man nordwestlich von Paris einen Ort, der bereit ist, die Partie am Dienstag zu veranstalten. So treffen sich Mulhouse und Amiens auf neutralem Eis zu Spiel 6 und bei einem Sieg der Elsässer gleichenorts auch noch zu einer siebten Partie. Zuschauer sind keine zugelassen. Der Sieger trifft dann ab Freitag im Halbfinal auf Quali-Sieger Grenoble.
Auch in der EBEL, der österreichisch geprägten, internationalen Liga, funkt das Coronavirus dazwischen. Betroffen davon ist die Mannschaft von Ex-Lugano-Coach Greg Ireland, die Foxes aus Bozen.
Der Kanadier hatte Anfang Januar als Nothelfer übernommen und das Team mit einer starken Serie in die Playoffs geführt. Dort treffen die Südtiroler auf Orli Znojmo (Tsch). Zum Start gewannen sie daheim 3:1. Mehr als 3000 Fans waren nicht zugelassen. Erst darauf verfügte die italienische Regierung, dass weitere Heimspiele ganz ohne Fans ausgetragen werden müssen.
Ireland-Team sitzt in Tschechien fest
Auch die zweite Partie in Tschechien gewann Bozen (4:0). Dabei kam es zu wilden Szenen und nach Spielschluss zu einer Massenschlägerei. «Das war kein Eishockeyspiel. Das war ein Zirkus», wetterte Ireland.
Nichts wie heim! Nichts da! Spiel 3 ging gestern nicht wie geplant in Bozen über die Bühne gehen, weil die tschechische Regierung verfügte, dass Personen, welche aus Italien kommen, eine Quarantäne von 15 Tagen einhalten müssen. Da wäre eine Reise nach Italien für das tschechische Team äusserst problematisch gewesen. Deshalb fand das dritte Spiel am Sonntag ebenfalls in Znojmo statt und Bozen konnte nicht heimreisen, quartierte sich derweil in Österreich ein.
Das Ireland-Team lässt sich nicht beeindrucken und gewinnt erneut – 4:3. Ein Sieg fehlt noch zum Halbfinal-Einzug. Doch wo es nun weitergeht, ist noch offen. (sr)
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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