Ihre WM-Auftaktpartie gegen Japan ist für die Schweizerinnen der erste Ernstkampf seit mehreren Monaten. Und sie haben nur ein Testspiel (2:1 n.P. gegen Schweden) in den Beinen. Entsprechend braucht die Nati etwas, um auf Touren zu kommen in diesem Duell, in dem sie die Favoritinnen sind.
Sinja Leemann, die Trainer Colin Muller kurzerhand von der Verteidigerin zur Stürmerin umfunktioniert hat, hat die erste gute Chance. Die 20-Jährige läuft sogleich im Paradesturm mit Alina Müller und Lara Stalder auf.
Trotz der vielen Powerplay-Chancen verpassen die Schweizerinnen den Führungstreffer. Mit einem Lattenschuss (16. Minute) ist Nicole Vallario einmal nahe dran. Im Mitteldrittel ist es besagter Paradesturm, der den Platz nutzt, den ihm die Japanerinnen plötzlich gewähren. Stalder und Müller treffen, die Tore sind herrlich herausgespielt.
Weil die Japanerinnen aufsässig bleiben, können die Schweizerinnen nicht nachlassen, selbst nach dem 3:0 ins leere Tor durch Lutz nicht. 23 Sekunden vor Schluss wird Torhüterin Andrea Brändli noch der Shutout vermiest.
Schweiz – Japan 3:0
Tore: 28. Stalder (Müller) 1:0. 39. Müller (Stalder, Leemann) 2:0. 58. Lutz (Zimmermann) 3:0 (leeres Tor). 60. Shiga (Hitosato) 3:1.
Montag, 29. August, 19.00 Uhr: Schweiz – USA
Dienstag, 30. August, 16.00 Uhr: Schweiz – Finnland
(SRF zeigt die Schweizer Gruppenspiele online im Livestream, ab dem Viertelfinal dann im TV.)
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