Die hässlichste Salatschüssel der Welt wiegt 105 Kilogramm, ist 110 Zentimeter hoch und aus Sterlingsilber geschmiedet. An drei Ringen sind Plaketten angebracht, auf denen die 14 Sieger seit 1900 verewigt sind. Am 23.November hat sich dort auch die Schweiz ihren Eintrag gesichert. Gekrönt wird die massive Davis-Cup-Trophäe vom eigentlichen Pokal.
Elf Monate lang bleibt diese nun in der Schweiz und geht dabei auf eine Tour de Suisse, die von BLICK als Medienpartner begleitet wird. Unternehmen, Private, Sponsoren und Tennisklubs können den Pokal für Preise zwischen 5000 und 10 000 Franken mieten. Transport, Versicherung, Bewachung, Auf- und Abbau kosten zusätzliche 2200 Franken.
Swiss Tennis will so gegen eine halbe Million erwirtschaften. Der Erlös fliesst vollumfänglich in die Swiss-Tennis-Stiftung, die den Schweizer Nachwuchs unterstützt. «Wir dürfen mit dem Pokal alles machen, ausser ihn beschädigen», sagt Swiss-Tennis-Präsident René Stammbach.
Wer die begehrte Schüssel einmal aus der Nähe betrachten will, muss dafür nicht zwingend tief in die eigene Tasche greifen. So wird sie voraussichtlich bei den ATP-Turnieren in Gstaad, Basel und Genf oder sicher bei allfälligen Davis-Cup- und Fed-Cup-Heimspielen der Schweiz zu bestaunen sein.
Angedacht sind Besuche bei Messen und die Ausstellung an öffentlichen Plätzen und in Einkaufszentren in der ganzen Schweiz. Dort stehen dann Spiel und Spass auf dem Programm, unter anderem mit Mini-Plätzen, Wettbewerben und vielem mehr. Bei einem grossen Kick-off-Event im Frühling werden auch Mitglieder des siegreichen Teams dabei sein.
Auch in den sozialen Medien ist der Pokal präsent. Auf seinem eigenen Twitter- Account erzählt er unter #TrophyOnTour von seinen Erlebnissen an den unterschied- lichen Ausstellungsorten und von Begegnungen mit spannenden Persönlichkeiten.