Zu viele Promis reisen im Privatjet zum «Kampf des Jahrhunderts»
Flughafen muss wegen Überfüllung schliessen

Für den «Jahrhundert-Kampf» zwischen Floyd Mayweather und Manny Pacquiao lassen sich zahlreiche Promis im Privatjet einfliegen – bis der Flughafen von Las Vegas schliessen muss.
Publiziert: 04.05.2015 um 20:55 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 15:24 Uhr
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Der Flughafen in Las Vegas erreicht am Tag des Kampfes einen neuen Rekord eingehender Flüge.
Foto: Twitter

Nicht nur für die Box-Fans ist Mayweather gegen Pacquiao der Kampf der Superlative. Auch die US-Prominenz fliegt in Scharen nach Las Vegas – doch mit diesem Ansturm hat keiner gerechnet.

Denn die Ansammlung der Superstars bringt auch Probleme mit sich. Da die Promis standesgemäss im Privatjet in die Wüste fliegen, stehen kurz vor dem Kampf zahlreiche Maschinen auf dem Flughafengelände, so dass der Bereich für Privatjets sogar gesperrt werden muss.

Wie die Pressestelle des Flughafens mitteilt, habe man einen neuen Rekord eingehender Flüge erreicht.

Doch der Ansturm hat sich im Nachhinein nicht wirklich gelohnt. Denn statt des erhofften und angekündigten Spektakels gibts nur einen langweiligen Punktsieg von Mayweather zu sehen. Die Zuschauer buhen den US-Amerikaner sogar aus (Blick.ch berichtete).

Verständlich, dass die heissen Ring-Girls den Boxern die Show stehlen. Vanessa Golub, Janira Kremets, Dessie Mitcheson und Alana Campos kündigen in den Pausen jeweils die Rundennummern an und heizen dem Publikum mächtig ein. Da hat wohl so mancher der 16'500 Zuschauer in der Arena keine Augen mehr für die Box-Stars.

Von Anfang an mitgerissen hat der Kampf wohl nur diejenigen, die einen Stange Geld auf den Sieger gesetzt haben. So zum Beispiel 50 Cent.

Da der US-Rapper die wahnsinnige Summe von 1,6 Millionen auf einen Mayweather-Sieg wettet, darf er sich – ausgehend von einer Quote von 1,4 – über einen Gewinn in Höhe von 640'000 Franken freuen. Rechnet man dazu seine Gage für den Auftritt vor dem Kampf in der Höhe von 500'000 Franken, kassiert der Superstar 1,1 Millionen in ein paar Stunden.

Verrückt: Angesichts der Gagen von Mayweather (130 Millionen) und Pacquiao (90 Millionen) ist dies nur ein Trinkgeld.

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