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Von wegen Ferien in Las Vegas
Chervet trainiert bei Superstar Mayweather

Der Name ist gross, aber eine Klimaanlage gibts trotzdem nicht: Alain Chervet trainiert in Las Vegas im Gym von Superstar Floyd Mayweather.
Publiziert: 08.01.2019 um 01:28 Uhr
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Der Papa des Superstars: Chervet posiert mit Floyd Mayweather senior (r.).
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Emanuel Gisi

Eigentlich hat Alain Chervet (28) Ferien. Keine 24 Stunden nach seinem Boxing-Day-Fight am 26. Dezember in Bern steigt der Neffe von Box-Legende «Fritzli» Chervet in den Flieger. Das Reiseziel: Las Vegas. In der Wüstenstadt freut er sich auf die Casinos – und aufs Schlemmen.

Schliesslich durfte er ausgerechnet in der Weihnachtszeit kulinarisch nicht zuschlagen, um beim Sieg gegen Manje Khalid die Gewichtslimite nicht zu überschreiten.

Doch ganz ohne Boxen geht es am Schluss eben doch nicht. Nach dem Jahreswechsel legt Chervet die Bandagen wieder an: Im Gym von Superstar Floyd Mayweather (41) schiebt der Superleichtgewichtler mit Coach William «Padman» McGriff drei Trainings-Sessions ein.

«Bereicherung für mein Schlagrepertoire»

«Das Training ist, wie man es von Mayweathers Trainingsvideos kennt», so Chervet zu BLICK. «Die Schlagschule ist sehr anspruchsvoll. Schnelle, variable Kombinationen mit Verteidigungsaktionen dazwischen. Die Arbeit hier ist eine Bereicherung für mein Schlagrepertoire.»

Ins Schwitzen gerät Chervet aber nicht nur wegen der Aufgaben, die ihm McGriff stellt. «Im Gym ist es sehr warm, eine Klimaanlage gibt es nicht», erzählt er. «Als ich einmal im Sommer da war, war es locker 35-40 Grad heiss.»

Während sich Mayweather nach seinem Exhibition-Fight in Japan bei Chervets Besuch nicht blicken lässt, ist Vater Floyd senior da.

Der Papa beaufsichtigt das Gym im Alltag. Es zeigt sich: Der in 50 Profi-Fights ungeschlagene Mayweather mag mit seinem von «Forbes» auf 900 Millionen US-Dollar geschätzten Vermögen mächtig protzen – das Trainingszentrum ist alles andere als prunkvoll.

Am Montag gehts für Chervet zurück in die Schweiz

«Es sieht auf den Bildern und Videos grösser aus, als es ist.» Zwei Boxringe, dazu Boxsäcke, Speedballs, Hanteln, Laufbänder, an den Wänden die Plakate von Mayweathers Fights.

Am Montag geht es für Chervet zurück in die Schweiz. In Bern führt er seinen eigenen Boxklub. Dort holt er sich dann den Feinschliff für den nächsten Fight im Frühjahr.

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