Die Box-Welt trauert.
Julie Le Galliard verliert ihren wichtigsten Kampf. Die Profi-Boxerin stirbt mit nur 31 Jahren an den Folgen von Corona.
Laut der französischen Zeitung «Le Parisien» soll Le Galliard rund zwei Monate in Marseille auf der Intensivstation verbracht haben. Nach der Infektion mit dem Coronavirus verschlimmert sich ihr Zustand, sie entwickelt Atemprobleme. Ein enger Freund sagt gegenüber der Zeitung: «Julie musste schon sehr früh intubiert werden, und offenbar gab es ein Problem mit ihrer Luftröhre, die davon betroffen war. Sie musste operiert werden. Sie lag lange Zeit im Koma und verbrachte die letzten zwei Monate ihres Lebens unter sehr komplizierten Bedingungen.»
Le Galliard ist von 2013 bis 2016 Teil der französischen Box-Nationalmannschaft und gewinnt in ihrer Karriere den Meistertitel im Federgewicht. Sie soll zwar vollständig geimpft gewesen sein, litt aber an einer Immunschwächekrankheit. So muss sie sich in ihrem letzten Kampf geschlagen geben. (red)