US-Boxer stirbt nach K. o.
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Nach vier Tagen im Koma:US-Boxer stirbt nach K. o.

Patrick Day (†27) vor vier Tagen bewusstlos geschlagen – jetzt ist er tot
US-Boxer stirbt nach K.o. im Ring

Patrick Day (†27) ist am Mittwoch an den Folgen seiner schweren Hirnverletzungen gestorben. Der US-Boxer ging vor vier Tagen k. o. und befand sich seither im Koma. Die Trauer ist gross – auch bei seinem Gegner.
Publiziert: 17.10.2019 um 04:31 Uhr
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Aktualisiert: 18.10.2019 um 11:36 Uhr
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US-Boxer Patrick Day (links) ging im Duell gegen Charles Conwell am vergangenen Samstag k. o.

Diese Nachricht erschüttert die Sportwelt: US-Boxer Patrick Day ist tot. Vier Tage lange kämpfte der 27-Jährige um sein Leben – vergeblich.

Das Drama spielte sich am vergangenen Samstag in der amerikanischen Stadt Chicago ab. Patrick Day (†27) trat im Superweltergewicht-Kampf gegen Charles Conwell (21) an. Nach zehn Runden die folgenschwere Szene: Zwei Rechte von Conwell treffen Day am linken Ohr, dann eine Linke – Day geht k. o., schlägt bewusstlos auf dem Ringboden auf. 

Zuerst noch feiernd und mit strahlendem Gesicht, realisiert Sieger Conwell plötzlich: Das sieht überhaupt nicht gut aus. Schockiert verfolgt er, wie sein Boxkollege Day auf einer Bahre aus dem Stadion getragen wird.

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Days Promoter ruft zum Handeln auf

Dann beginnt Patrick Days Kampf ums Überleben. Er wird notoperiert, liegt mit schweren Hirnverletzungen im Koma. Vier Tage lang. Bis am Mittwoch Days Promoter in einer Stellungnahme mitteilen muss: «Day ist im Kreise seiner Liebsten im Krankenhaus gestorben.»

«Er entschied sich fürs Boxen und kannte die Risiken, denen alle Kämpfer ausgesetzt sind, wenn sie den Ring betreten», heisst es in der Stellungnahme weiter. In Tagen wie diesen sei es aber schwierig, die Gefahren des Boxens zu rechtfertigen. Auch wenn es keine einfachen Lösungen gebe, sei es an der Zeit zu handeln, um den Boxsport sicherer zu machen. «Auf diese Weise können wir das Vermächtnis von Pat Day ehren.»

Sein Gegner zeigte sich schon die ganze Woche über auf Twitter besorgt. Am Mittwoch schwieg er, wiederholte aber noch einmal sein Statement, das er am Montag auf Twitter veröffentlicht hatte: «Ich habe niemals gewollt, dass dir so etwas passiert. Alles was ich wollte, war zu gewinnen. Wenn ich alles ungeschehen machen könnte, ich würde es tun.» (nim)

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