Der Mann soll in seiner Karriere mehr als eine Milliarde US-Dollar gescheffelt haben. Und trotzdem geht Box-Superstar Floyd Mayweather (43) scheinbar das Geld aus. Seit ein paar Jahren halten sich Gerüchte, der in 50 Profi-Kämpfen ungeschlagene Ex-Weltmeister sei in finanziellen Nöten.
Häuser, Autos, Schmuck, dazu ein Nachtclub, den er einst mit Rapper 50 Cent eröffnet hat – Möglichkeiten, wie er seinen Reichtum verjubelt, hat der Ex-Boxer viele gefunden. Und zwar auf eine problematische Art, meinen Weggefährten. «Er kommt in eine unangenehme Situation, wenn er das Geld ausgibt», sagte 50 Cent 2018 über ihn. «Er wird versuchen, alles loszuwerden. Das Glücksspiel und die Frauen kriegen ihn jedes Mal.»
Einen Einblick in Mayweathers ausschweifenden Lebensstil gibt Ex-England Star Kieron Dyer (41). Der frühere Profi von Ipswich, Newcastle und West Ham geriet 2012 in Las Vegas (USA) in eine Mayweather-Party. Dyer war gerade verletzt und darum für Mayweathers Kampf gegen Miguel Cotto in die Gambler-Metropole geflogen. «Da war auch ein Typ, der mit meinem Teamkollegen Carlton Cole befreundet war – einer von 50 Cents DJs. Nach dem Kampf hat er mich angerufen und gefragt, was ich noch mache», so der 33-fache Nationalspieler im Podcast «Golf Life». «Ich habe ihm gesagt, dass ich wahrscheinlich in einem der grossen Clubs in Vegas feiern gehe, aber er wollte, dass ich ihn treffe und mit ihm in Floyds Villa gehe.»
Das tat Dyer dann auch. «Da waren ungefähr 200 Leute im Haus. Er hatte seine WM-Gürtel auf einen Tisch gelegt, ihn selber habe ich kaum gesehen. Aber da waren überall Frauen, es war surreal.»
Mit seinem Geld, den Häusern und den Frauen prahlt Mayweather auch heute noch. Aber ob es damit noch so weit her ist? 2020 wollte er zusammen mit UFC-Boss Dana White zwei «spektakuläre» Fights auf die Beine stellen. «Ich sage Ihnen jetzt, dass Mayweather noch einmal boxen wird», so Ex-UFC-Star Craig Sonnen. «Er ist pleite. Man muss verstehen, dass nur etwas noch aufgeblasener ist als seine TV-Einschaltquoten: Sein Vermögen. Er hat viel Geld verdient. Aber immer daran denken: Es spielt keine Rolle, wieviel du verdient hast, sondern was du behältst, und er ist ein Dummkopf.» (red)