Nachdem die Geschwister Anouk und Zoé Vergé-Dépré im April bei den beiden Turnieren der höchsten Stufe in Brasilien zweimal in den Achtelfinals gescheitert waren, bedeutete in Tschechien der Halbfinal Endstation.
In einer umkämpften Partie unterlag das Schweizer Duo Tina Graudina/Anastasia Samoilova aus Lettland 15:21, 25:23, 8:15. Konnte «Team Zouk» im zweiten Satz noch zwei Matchbälle abwehren, war der Entscheidungssatz dann eine klare Sache für die Olympia-Vierten von 2021.
«Vor einem Jahr spielten wir hier noch gegeneinander, Zoé gewann den Kampf um den Olympiaplatz. Hierher zurückzukommen war sehr emotional», sagt Anouk. «Doch ich habe mich darauf fokussiert, hier ein neues, gemeinsames Kapitel zu schreiben. Ich bin super happy, dass wir mit der Bronzemedaille belohnt wurden.»
Zoé fügt an: «Es ist einfach ein unglaubliches Gefühl. Wir haben ja erst angefangen! In unserer ersten Saison und unserem erst dritten gemeinsamen Elite Turnier ein solches Highlight zu erleben, gibt uns extrem viel Selbstvertrauen. Und es war sehr schön, in Ostrava in einer solch tollen Atmosphäre zu spielen.»