«Es ist für mich etwas Besonderes, diese EM als Turnierdirektor organisieren zu dürfen. Nach meinem Rücktritt als aktiver Beachvolleyball-Spieler nach den Olympischen Spielen in London und der SM 2012 stellte ich mich der Herausforderung, nach langer Zeit wieder eine grosse Meisterschaft in der Schweiz zu realisieren.
Als Spieler werden hohe Ansprüche an ein Turnier gestellt. Ich kenne diese Erwartungen bestens. Von Anfang an war es mein Ziel, die Athleten und deren Umfeld – auch dank 400 Helfern am Event – zu begeistern. Dass ich in den Jahren der EM-Vorbereitung das grosse Vertrauen von aktiven Spielern, Trainern oder früheren Gegnern gespürt habe, motiviert und bestärkt mich zusätzlich. Zufriedene Spieler übertragen die positive Stimmung auf Zuschauer und Fans und schaffen so diese einmalige und unverkennbare Atmosphäre.
Beim Schreiben dieser Worte bekomme ich Gänsehaut. Als Spieler durfte ich unvergessliche Momente erleben. Wenn ich mich an meinen EM-Titel 2001 mit Markus Egger erinnere, den Finaleinzug an der WM in Berlin 2005 mit Paul Laciga oder an meine Gefühle zusammen mit Patrick Heuscher vor dem Einlauf ins Stadion an der WM 2007 in Gstaad, Tausende Schweizer Fahnen im Blick – das sind Emotionen, die für ewig im Herzen bleiben.
Solche Gänsehaut-Momente wünsche ich mir für alle Weltklasse-Beacherinnen und -Beacher auch in Biel. Solche Emotionen sollen die Zuschauer zu sehen bekommen. Dies entschädigt die Spieler für ihre Opferbereitschaft im modernen Leistungssport. Und mich erfüllt es.»