Das Wüstenemirat Katar ist in den nächsten Jahren der Nabel der Sportwelt. Die Scheichs veranstalten zum Beispiel die Weltmeisterschaften der Schwimmer (2015), der Radprofis (2016), der Turner (2018), der Leichtathleten (2019) und der Fussballer (2022).
Auch weitere Top-Ereignisse sollen dort stattfinden. Das Problem dabei: In Katar interessiert sich fast niemand für die Sportstars und ihren Kampf um Medaillen.
Auch beim Beachvolleyball-Turnier in Doha blieben vor Monatsfrist die Ränge leer. Doch die Katari schafften Abhilfe, wie ein Reporter der «AP» berichtet.
Sie karrten rund 150 Gastarbeiter aus Nepal, Kenia und Ghana ins Stadion und verkleideten sie zudem als Einheimische. Ihr Auftrag: Stimmung machen. Der Lohn dafür: umgerechnet lumpige 90 Rappen pro Stunde. (rib)