Adaption aus dem Fussball
Tour-de-France-Direktor für Gelbe und Rote Karten im Radsport

Christian Prudhomme, Direktor der Tour de France, wartet mit einem speziellen Vorschlag für den Radsport auf: Er würde Gelbe und Rote Karten für unsportliches Verhalten begrüssen.
Publiziert: 07.04.2024 um 14:36 Uhr
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Aktualisiert: 07.04.2024 um 22:46 Uhr
Christian Prudhomme, langjähriger Direktor der Tour de France, sieht die Radsportwelt auf das System der Gelben und Roten Karten vorbereitet.
Foto: AFP

In der Debatte um mehr Sicherheit im Radsport hat Tour-de-France-Direktor Christian Prudhomme den Vorschlag zur Einführung von Gelben und Roten Karten begrüsst. «Das System der Gelben und Roten Karten ist da und die Radsportwelt ist darauf vorbereitet», sagt der Franzose der belgischen Zeitung «Het Nieuwsblad» nach den schweren Stürzen von Top-Stars in den vergangenen Wochen. 

«Neue Talente, die gerade erst in den Radsport einsteigen, werden immer jünger, aber ihnen fehlt die jahrelange Erfahrung im Peloton und die Gewohnheit, die Regeln zu respektieren», sagte Prudhomme weiter.

Auch der Weltverband UCI behält sich die Einführung eines Systems mit Gelben und Roten Karten vor. «50 Prozent der Stürze sind auf das Verhalten der Fahrer zurückzuführen», sagte UCI-Präsident David Lappartient dem Portal «Cyclingnews». «Ich will nicht sagen, dass sie alle schuld sind. Es kann auch nur ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit sein. Deshalb wollen wir wie im Fussball ein Prinzip von Gelben und Roten Karten einführen, damit gefährliches Verhalten besser bestraft wird.» (SDA)

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