1987 in Rom
Verrückte WM für zwei Schweizerinnen

Am 19. August beginnt in Budapest die Leichtathletik-WM mit grossen Schweizer Medaillenchancen. Die WM 1987 in Rom werden zwei Schweizerinnen nie mehr vergessen.
Publiziert: 15:19 Uhr
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Aktualisiert: 15:21 Uhr
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Foto: Blick Sport

An der LA-WM 1987 in Rom spielte sich Kurioses ab. Sandra Gasser (r.) lief über 1500 Meter auf den Bronze-Platz. Doch die Freude war von kurzer Dauer, die Bernerin wurde wegen Dopings disqualifiziert. Cornelia Bürki erbte Platz 4 – nur 0,63 Sek. hinter Bronze. Trotzdem freute sie sich riesig: «Weil ich unter vier Minuten gelaufen war.» Vier Tage zuvor hatte sie sich nach einem 4. Rang über 3000 m noch geärgert. «Das ist meine bisher grösste Enttäuschung!» Grund: Zu Bronze hatte nur ein Hundertstel gefehlt!

Foto: imago sportfotodienst

Der «Maestro der US-Profiboxszene» hat sie alle gemanagt: Foreman, Frazier, Ali, Tyson und Holyfield. Über Promoter Don King liefen seit den 70er-Jahren alle wichtigsten Box-Deals. Leider war er aber auch in kriminelle Machenschaften verwickelt, für die er im Gefängnis landete. Heute wird Don King 92 Jahre alt.

Diese LA-Stars sammelten am meisten WM-Gold

1. Allyson Felix (37, USA): 14 x Gold, 3 x Silber, 3 x Bronze
Über 200 m holte die US-amerikanische Sprinterin 2005 in Helsinki ihr erstes Gold an einer Leichtathletik-WM. Weitere folgten über 400 m und mit den Staffeln. Von 2003 bis 2019 nahm sie an 9 Weltmeisterschaften teil.

2. Usain Bolt (36, Jam): 11 x Gold, 2 x Silber, 1 x Bronze
Die Sprint-Sensation aus Jamaika stellte mit 21 Jahren in 9,72 Sek. über 100 m den ersten von 9 Weltrekorden auf! Noch heute hält der Showman, der morgen seinen 37. Geburtstag feiert, die Weltrekorde über 100 (9,58 Sek.) und 200 m (19,19).

3. Shelly-Ann Fraser-Pryce (36, Jam): 10 x Gold, 4 x Silber
Nur 1,52 m gross – dennoch das Pendant zu Bolt: beide aus Jamaika, beide Jahrgang 1986, beide mit besonderer Ausstrahlung. Die «schnellste Mutter der Welt» gewann ihr Gold ebenfalls über 100 und 200 m sowie mit den Staffeln.

4. Carl Lewis (62, USA): 8 x Gold, 1 x Silber, 1 x Bronze
«King Carl» dominierte von 1983 bis 1996 die 100 m und den Weitsprung, in dem ihm an Olympia sogar das Kunststück von vier Goldenen in Serie gelang. 1999 ehrte ihn der internationale Verband als Leichtathlet des Jahrhunderts.

5. Michael Johnson (56, USA): 8 x Gold
Als hätte er einen Besenstiel verschluckt. Kurze Beine, aufrechter Oberkörper. Biomechaniker bezeichneten seinen Laufstil als perfekt. 58 Finalrennen über 400 m in Serie blieb er ungeschlagen, gewann auch 2 x WM-Gold über 200 m.

41 Tore 

erzielte Robert Lewandowski (Bild) in der Saison 2020/21 für Bayern München und hält damit den Bundesligarekord. Gemäss Ian Marshall könnte sich das bald ändern: «Kane wird diesen Rekord in Angriff nehmen. Er will überall Rekorde brechen», sagte der Präsident von Ridgeway Rovers in einem Interview mit RedaktionsNetzwerk Deutschland. Marshall gilt als Entdecker des neuen Bayern-Superstars, der am Freitag beim 4:0 gegen Werder Bremen zum Saisonstart auch erstmals traf.

Foto: keystone-sda.ch
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