Die Kopfsteinpflaster-Strasse ist von meterhohen Schneemassen flankiert. Die Passhöhe des Gotthardpasses ist in dichten Nebel gehüllt. Die Nacht ist bereits eingebrochen, als ein Konvoi schwerer Lastwagen den historischsten Alpenpass der Schweiz erreicht.
Am nächsten Morgen um 07.00 Uhr besammelt Stephan Herzog (Bereichsleiter Ziel) seine Truppe zu einer Lagebesprechung. Ausgerüstet mit einem Lageplan auf seinem iPad geht Herzog die Besonderheiten der Örtlichkeit durch. «Die Teams sind eingespielt und gut aufeinander abgestimmt - und doch bringt jeder Zielort neue Herausforderungen mit sich», sagt Herzog, der seit zwei Jahren Teil der Tour de Suisse Familie ist.
Aufbau auf 2‘091 Meter über Meer
Auf dem Gotthardpass sind die Herausforderungen im Juni 2024 zum einen die immer noch beträchtlichen Schneemassen und zum anderen die begrenzten Platzverhältnisse. «Die Tessiner Behörden und das lokale OK haben grossartige Vorarbeit in Sachen Schneeräumung geleistet», lobt Stephan Herzog die Verantwortlichen vor Ort.
Herzog hat während des gesamten Tages einiges zu koordinieren: «Insgesamt sind am Aufbau knapp 100 Personen beteiligt und in verschiedene Bereiche gegliedert». Das «Tour de Suisse Zielteam» arbeitet Hand in Hand mit den Leuten des Schweizer Fernsehens, den lokalen OKs und dem Zivildienst. Ein paar Einblicke in die Arbeiten vor Ort:
- Vor der drei Meter hohen Schneewand direkt vor dem Gotthard-Denkmal messen zwei Männer die Windstärke, um sicher zu gehen, dass der Aufbau des Zielbogens möglich ist.
- Parallel zum Zielbogen sind in einem grossen Anhänger die Zeitmessung und die Boxen der TV-Kommentatoren untergebracht.
- Die letzten 500 Meter vor dem Zielbogen werden mit Absperrgittern gesichert und mit Werbebannern versehen.
«Nach einem stärkenden Mittagessen machen wir uns an die Detailarbeiten. Beispielsweise den VIP-Bereich möblieren oder TV-Kameras platzieren», sagt Stephan Herzog. Und wenige Minuten nach dem letzten Handgriff werden die Zuschauer:innen entlang der Zielgeraden vom Speaker-Team auf das grosse Finale eingestimmt.
Während das Peloton die Passhöhe erklimmt, kann das Team um Stephan Herzog einen kurzen Moment durchatmen - bevor die ganze Arbeit nach der Etappe von vorne beginnt.
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