Brand zu löschen dauerte rund sechs Stunden
Feuer unterm Dach bei UBS in Zürich

Im UBS-Hauptgebäude in Zürich ist am Donnerstagmorgen ein Feuer ausgebrochen. Der Dachtstock stand in Flammen, meterhohe Rauchschwaden stiegen auf. Erst nach sechs Stunden konnte der Brand gelöscht werden, verletzt wurde niemand.
Publiziert: 26.04.2018 um 10:36 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 22:08 Uhr

Starker Rauch steigt am Donnerstagmorgen, um kurz nach 10 Uhr, vom UBS-Hauptgebäude in Zürich auf. «Es ist ein Dachstockbrand», sagt Eliane Schlegel von Schutz und Rettung Zürich zu BLICK. «Feuerwehr und Rettungsdienste sind vor Ort. Wir versuchen zu verhindern, dass sich der Brand weiter ausbreitet.»

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Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, schlugen die Flammen meterhoch aus dem Dachstock. Nur Minuten nach dem Brand war die Zürcher Innenstadt wegen des Feuers völlig verraucht. Mehrere Passanten hielten sich Jacken und Pullover vor das Gesicht. Die Rauchsäule über der Innenstadt war kilometerweit zu sehen.

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Feuer bei der UBS.
Foto: Leserreporter 8989

Mehrere hundert Personen mussten evakuiert werden

Das UBS-Gebäude an der Ecke Nüschelerstrasse / Pelikanstrasse im Kreis 1 musste komplett evakuiert werden. Ein BLICK-Reporter vor Ort beobachtete, wie zudem mehrere Dutzend Bauarbeiter vor dem Bankgebäude standen. Sie seien ebenfalls evakuiert worden, erklärte ein Bauarbeiter gegenüber BLICK. Insgesamt mussten mehrere hundert Personen aus dem Gefahrenbereich evakuiert werden.

25 Personen mussten vor Ort von der Ambulanz medizinisch untersucht werden, wie es in einer Mittelung von Schutz & Rettung Zürich heisst. Trotz der massiven Rauchentwicklung – verletzt wurde niemand. Wegen des Feuers wurde der Bereich rund um das UBS-Gebäude von der Stadtpolizei Zürich grossräumig abgesperrt.

Stehen Bauarbeiten am Gebäude in Zusammenhang mit UBS-Brand?

Den Brand im Dachstock der UBS zu löschen, stellte sich als schwierig heraus. Es dauerte letztlich rund sechs Stunden. Das massive Kupferblechdach musste an mehreren Stellen mit Hilfe von schweren Gerätschaften aufschnitten werden. Erst dann war es den Einsatzkräften möglich die brennende, schwer zugängliche Holzschicht zu erreichen. Da sich noch immer Glutnester in den unteren Schichten des Dachstockes befinden könnten, muss nun mit Hilfe von Greifkranen eine Schicht des Daches abgetragen werden.

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Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Am UBS-Gebäude haben Bauarbeiten stattgefunden, ob diese in irgendeinem Zusammenhang mit dem Brand stehen, lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Die Brandermittler der Kantonspolizei Zürich sowie Detektiven der Stadtpolizei Zürich haben die entsprechenden Untersuchungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen. Der Sachschaden wird als «beträchtlich» beschrieben, kann aber noch nicht genau beziffert werden. (rad/jmh/pma)

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