Dass sie die Nacht auf Schienen verbringen würden, hatten Reisenden im Nachtzug nach Budapest erwartet – nicht aber, dass sie bis zum nächsten Morgen auf einem Abstellgleis in Zürich ausharren müssen.
Um 21 Uhr am Donnerstagabend kommt es in Zürich-Altstetten zu einem folgenschweren Unfall. Auf einer Weiche gleich neben der Serviceanlage Herdern krachen zwei S-Bahn-Züge ineinander, drei Waggons entgleisen. Das sorgt für ein ziemliches Chaos.
Reisende schlafen im Zug
Durch den Crash werden mehrere S-Bahnen und der Railjet-Nachtzug der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) stundenlang blockiert. Die Reisegäste nach Budapest sitzen unweigerlich in Zürich fest.
Die SBB wurden durch den Vorfall zum Improvisieren gezwungen. Über 100 Gäste mussten im ÖBB-Zug übernachten. «Die Reisenden wurden betreut und konnten die Reise am frühen Morgen antreten. Der Bahnhof blieb die ganze Nacht geöffnet», heisst es auf der Homepage der SBB. Und auch im Pendlerverkehr am Freitagmorgen gab es Umstellungen. So mussten einzelne S-Bahnen die Strecken in verkürzter Formation bedienen.
Zwei Lokführer ins Spital gebracht
Wie die SBB mitteilen, wurde ein Lokführer leicht verletzt, der zweite erlitt einen leichten Schock. Beide hätten zur Kontrolle ins Spital gebracht werden müssen, konnten aber noch in der Nacht wieder nach Hause.
Noch ist unklar, was die Ursache für den Unfall war. Die Aufgleisarbeiten dauerten die ganze Nacht hindurch. Der letzte Waggon konnte schliesslich im Laufe des Freitagvormittags auf die Schienen gestellt werden. Neben Gleisarbeiten sind auch Reparaturen an der Fahrleitung nötig. Weitere Auswirkungen auf der Reiseverkehr soll der Vorfall aber keine mehr haben, heisst es bei den SBB. (cat)
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