Darum gehts
- Polizeieinsatz am Landesmuseum nach versuchter Platzbesetzung in Zürich
- Vermummte wollten mit Aktion gegen Kapitalismus den Platzspitz besetzen
- Seit den 1990er-Jahren steht der Platz für soziale Konflikte
Jede Menge Polizei ist am Freitagabend zum Landesmuseum geeilt. Auch ein Wasserwerfer wurde eingesetzt.
Die Stadtpolizei Zürich bestätigt den Einsatz auf Anfrage von Blick. Mehr Informationen gibt die Behörde aber nicht. Eine Leserreporterin hörte Explosionsgeräusche.
Konzerte waren geplant
Wie die «NZZ» am späteren Abend berichtet, hatten Vermummte versucht, den Platzspitz zu besetzen. Mit einer antikapitalistischen Aktion wollten die Besetzer ein Zeichen setzen, wie es in einer Pressemitteilung heisst. Mittlerweile hat sich die Menschenansammlung praktisch vollständig aufgelöst.
In der Pressemitteiilung hiess es auch: «Dieser Platz steht seit den 1990er-Jahren für ein System, das Menschen aussortiert, verdrängt und kriminalisiert. Hier wurde wiederholt sichtbar, wie kapitalistische Mechanismen Mensch in Armut, Not und Abhängigkeit treibt.» Geplant war das Veranstalten von Podien und Konzerten im Zürcher Stadtpark.