Die Sechstklässler treffen sich gestern Abend vor dem Elternhaus eines Schülers zu einem Abschlussfest. Zum Haus gehört ein riesiger Garten mit Schwimmbecken, Trampolin und einer speziellen Schaukel mit begehbarem Dach. Fünf Kinder amüsieren sich auf dem Spielgerät. Kurz vor 18.30 Uhr kommt es zum Drama: Die Konstruktion neigt sich zur Seite und stürzt ein.
Ein 12-jähriges Mädchen sowie ein gleichaltriger Knabe ziehen sich Beinbrüche zu und werde mit der Rega ins Spital geflogen.
Ein 13-Jährige erleidet einen Schädelbruch und wird mit der Ambulanz ins Spital transportiert; ein 12-jähriges Mädchen wird mit einem Schock eingeliefert. Eine 11-Jährige kommt mit Prellungen davon und wird vor Ort ambulant betreut.
Augenzeugen erzählen «Blick.ch», dass das Spielgerät wohl eine Eigenkonstruktion aus Telefonmasten war. Das Holz sei schon länger morsch gewesen.
Zur Betreuung der geschockten Schüler und der erwachsenen Begleitpersonen werden ein Pfarrer sowie ein Notfallseelsorger und eine Polizeipsychologin aufgeboten. Die Kantonspolizei Zürich ermittelt nun die genaue Unfallursache. Das Spielgerät riss sie noch am gleichen Tag ab. (num/sax)