Volksinitiative
«Schuldenabbau-Initiative» der Winterthurer FDP kommt zustande

Die Winterthurer Stimmbevölkerung wird voraussichtlich über die «Schuldenabbau»-Initiative der FDP abstimmen. Die Volksinitiative, die «Netto Null» bei den Schulden fordert, ist mit 1027 gültigen Unterschriften zustande gekommen, wie die Stadt am Freitag mitteilte.
Publiziert: 09:35 Uhr
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Aktualisiert: 10:01 Uhr
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Eschenberg, Brüelberg, Schuldenberg: Die Stadt Winterthur hat aktuell rund 1,6 Milliarden Franken Schulden, rund 9000 Franken pro Kopf. (Symbolbild)
Foto: GAETAN BALLY

Darum gehts

  • Initiative fordert Einklang von Steuereinnahmen und Schulden bis 2050
  • Stadt Winterthur zahlt jährlich 20 Millionen Franken Schuldzinsen
  • Schuldenberg der Stadt beträgt aktuell 1,6 Milliarden Franken
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Die Initiative wurde in der Form der «allgemeinen Anregung» eingereicht, enthält deshalb also keine konkreten Massnahmen. Der Stadtrat hat nun bis am 22. Dezember Zeit, um dem Parlament eine Weisung über Gültigkeit und die weitere Behandlung vorzulegen.

Die Initiative «Ja zu weniger Schulden» fordert, dass Steuereinnahmen und Schulden bis zum Jahr 2050 wieder in Einklang gebracht werden sollen. Aktuell liege der Schuldenberg der Stadt Winterthur bei 1,6 Milliarden Franken. Pro Einwohnerin und Einwohner entspricht dies fast 9000 Franken.

Wegen dieser Schulden bezahle die Stadt jedes Jahr rund 20 Millionen Schuldzinsen, so die FDP. Dieses Geld könne besser in Schulhäuser, Hallenbäder, Infrastruktur und Kultur investiert werden.

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