Kurz vor 5 Uhr wurde die Stadtpolizei Zürich zum Gemeinschaftszentrum Bachwiesen gerufen. Dort trafen die Polizisten auf einen leblosen Mann. Der aufgebotene Notarzt von Schutz & Rettung Zürich konnte nur noch den Tod des zurzeit nicht einwandfrei identifizierten Mannes feststellen.
Aufgrund der vorgefundenen Situation und ersten Erkenntnissen von Staatsanwaltschaft, Polizei und Ärzten des Instituts für Rechtsmedizin muss von einem Tötungsdelikt ausgegangen werden. Die Stadtpolizei Zürich nahm in diesem Zusammenhang eine tatverdächtige Person fest. Beim Verhafteten handelt sich dabei um einen 20-jährigen Schweizer.
Massive, stumpfe Gewalteinwirkung
Wie die Kantonspolizei Zürich in einer Mitteilung schreibt, gibt es im Fall neue Erkenntnisse: Für den mutmasslichen, inzwischen geständigen Täter habe die Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft beantragt. Laut Polizei dürfte es sich beim toten Mann um einen 66-jährigen Schweizer ohne bestimmten Wohnsitz handeln.
Gemäss aktuellem Ermittlungsstand ist der Mann durch massive, stumpfe Gewalteinwirkung gestorben. Die abschliessende formelle Identifikation stehe derzeit noch aus. Es bestehen derzeit keine Hinweise auf weitere Tatbeteiligte.
Hintergründe unklar
Zur Spurensicherung wurden Spezialisten des Forensischen Instituts aufgeboten. Der Tathergang und die Hintergründe sind unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft I für schwere Gewaltkriminalität, der Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit dem Institut für Rechtsmedizin.
Die Polizei sucht Zeugen: Personen, die am frühen Sonntagmorgen an der Bachwiesenstrasse, im Kreis 9, unmittelbar beim Gemeinschaftszentrum Bachwiesen ungewöhnliche Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei Zürich unter der Telefonnummer, 044 247 22 11, zu melden. (gf)