Unter Hundehaltern ging die Angst um
Giftköder in Pfäffikon ZH erweist sich als Marihuana

Unter Hundehaltern in Pfäffikon ZH ging die Angst vor einem Giftköder rum. Doch wie sich herausstellte, hatten zwei Vierbeiner eine ganz andere Substanz zu sich genommen.
Publiziert: 28.06.2019 um 14:48 Uhr
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Entwarnung in Pfäffikon ZH: Der Giftköder war eigentlich weggeworfenes Gras.
Foto: Getty

Innerhalb kürzester Zeit verbreitete sich unter den Hundehaltern in Pfäffikon ZH ein Gerücht: Zwei Vierbeiner sollen am Ufer des Pfäffikersees vergiftet worden sein. Auf Facebook schrieb eine Nutzerin gar von einem «sehr schnell wirkenden Stoff».

Die Sorgen der Hundehalter hat man auch bei der Kantonspolizei Zürich mitbekommen. «Wir haben deshalb mit dem Tierarzt im Ort Kontakt aufgenommen», erklärt Kapo-Sprecher Stefan Oberlin gegenüber BLICK. Das Ergebnis: Hinter den Vergiftungserscheinungen bei den beiden Hunden steckte kein böswillig ausgelegter Giftköder, sondern eine ganz andere Substanz.

Giftköder-Gerücht stoppen

«Die Tiere haben wohl am Seeufer weggeworfenes Marihuana gefressen und schlecht vertragen», sagt Oberlin weiter.

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Man habe sich entschieden, via Twitter und Facebook über die neuesten Erkenntnisse zum vermeintlichen Giftköder-Fund zu Informieren und so die Gerüchte unter den Hundehaltern stoppen. (cat)

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