Darum gehts
- Schwerer Unfall auf Zugerstrasse: Fünf Verletzte, zwei Autos abgestürzt
- Ursache unklar, Kantonspolizei und Staatsanwaltschaft ermitteln
- Zugerstrasse bis 19:30 Uhr gesperrt, Einsatz von Rettungshelikopter und Saugbagger
Der Aufprall muss heftig gewesen sein: Trümmerteile liegen überall verteilt. Es sind die Spuren einer Frontal-Kollision, die am Sonntag in Hirzel passiert ist.
Gegen 14:45 Uhr fuhr ein Mann (47) auf der Zugerstrasse talwärts Richtung Sihlbrugg. Mit im Auto war sein Sohn (6). Aus bislang nicht geklärten Gründen geriet das Fahrzeug des 47-Jährigen ausgangs der sogenannten Juborkurve auf die Gegenfahrbahn.
Dort kollidierte es seitlich frontal mit einem entgegenkommenden Personenwagen, in dem sich neben dem Fahrer (40) auch dessen Ehefrau (36) und der Sohn (4) befanden. Durch die Wucht des Aufpralls schleuderten beide Autos über das Trottoir, stürzten über die mehrere Meter hohe Böschung und blieben im Wiesland liegen.
Saugbagger wegen auslaufenden Flüssigkeiten eingesetzt
Alle fünf Insassen wurden beim Unfall verletzt. Zwei Personen wurden mit einem Rettungshelikopter in ein Spital geflogen, drei weitere mit Rettungswagen in verschiedene Spitäler transportiert. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Verletzungen aller Beteiligten leicht bis mittelschwer sind.
Zur Aufnahme der auslaufenden Flüssigkeiten der verunfallten Fahrzeuge ins Wiesland wurde ein Saugbagger eingesetzt. Dadurch besteht keine Gefahr für Mensch und Umwelt.
Der genaue Unfallhergang ist noch unklar und wird durch die Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft untersucht.
Auch Zuger Polizei im Einsatz
Wegen des Unfalls musste die Zugerstrasse zwischen der Morgentalkreuzung in Hirzel und dem Kreisel in Sihlbrugg bis um 19:30 Uhr beidseitig für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Die Feuerwehr richtete eine Umleitung ein.
Zusammen mit der Kantonspolizei Zürich standen die Zuger Polizei, ein Rettungshelikopter der Rega, je ein Rettungswagen des Seespitals Horgen und des Rettungsdienstes des Kantons Zug, ein Notarzt des Rettungsdienstes des Kantons Zug, die Feuerwehr Horgen mit Kleinalarm und Verkehrsgruppe, die zuständige Staatsanwältin, ein privates Unternehmen mit Saugbagger sowie ein Abschleppunternehmen im Einsatz.