Es liege ein dringender Tatverdachts wegen Betrugs vor befand das Srafmassnahmengericht. Zudem bestehe Kollisionsgefahr. Roger S. war bekannt geworden, weil er mit Sturmmütze bekleidet vor der Kamera eines «Kassensturz»-Reporters ausrastete.
Am Mittwoch hatte die Polizei mitgeteilt, die Wohn- und Büroräume des dubiosen Autovermieters und seiner Geschäftspartnerin seien durchsucht worden. Das Strafverfahren sei am 20. April aufgenommen worden.
Die Vorwürfe lauten auf gewerbsmässigen Betrug, Veruntreuung, Urkundenfälschung und Vergehen gegen des Bundesgesetz über den unlauteren Wettbewerb.
Die Geschäftspartnerin des Autovermieters befindet sich nicht in U-Haft. Der Staatsanwalt stellte keinen entsprechenden Antrag, weil sich nach der ersten polizeilichen Einvernahme der Anfangsverdacht der Mittäterschaft oder Gehilfenschaft zum Betrug nicht derart verdichtet habe, dass er U-Haft als notwendig angesehen hätte. Klarheit werde aber erst eine Konfrontationseinvernahme mit dem Hauptbeschuldigten bringen. (SDA)