Wie hat es das bloss geschafft? Ein junges Büsi ist am letzten Freitag im Zürcher Vorort Schlieren in den Motorraum eines Autos geklettert und hat sich dort so verkeilt, dass es nicht mehr rauskam.
Der TCS-Patrouilleur Felix Meier (34), den die Besitzerin eines Renault Clio in der Hoffnung auf Hilfe angerufen hatte, konnte das Büsi ebenfalls nicht aus seiner misslichen Lage hinter der Vorderradaufhängung befreien.
Wie das kleine Kätzchen dorthin kam, weiss niemand. «Ich bin schon viele Jahre dabei», sagt Meier zu BLICK, «aber so etwas habe ich noch nie gesehen.»
Normales Abschleppen war keine Option. Denn bei der Fahrt hätte sich der Wagen gesenkt, die Katze, die ohnehin schon kaum Platz hatte, wäre zerquetscht worden. Also rief Meier die Feuerwehr. Aber auch die konnte nicht helfen.
Sechs Retter beteiligt
Meier: «Darum rief ich den Transportdienst des TCS an. Der konnte das Auto – inklusive Kätzchen – auf einen Transporter laden.»
Michel Klein (26) fuhr das Auto zu einem TCS-Stützpunkt, wo man die Vorderachse absenken und dem Büsi die Freiheit schenken konnte.
Insgesamt waren an der Büsi-Rettung sechs Leute beteiligt: vier der Feuerwehr Schlieren und zwei vom TCS. Doch was tut man nicht alles für so einen Schnügel! (kst/grv)