Es ist kurz vor 17.30 Uhr, als der Unfall bei der Stadtpolizei Winterthur die Meldung einging, dass es an der Verzweigung Breitestrasse/Gutstrasse zu einer Kollision zwischen einem Auto und einer jungen Velofahrerin gekommen war.
Vor Ort fanden die Beamten eine 11-Jährige vor. Sie war leicht verletzt, musste ins Spital gebracht werden. Vom Unfall-Fahrer fehlte jede Spur. Ersten Erkenntnissen zufolge hielt der Lenker eines dunkelblauen Opel Kombi an, stieg kurz aus, kümmerte sich aber nicht um das Mädchen, sondern fuhr mit eingeschalteten Pannenblinkern davon.
Verlorenes Kontrollschild aufgesammelt
Während der Unfallaufnahme erschien ein Nordmazedonier (47) in der Nähe der Unfallstelle. Der 47-Jährige nahm ein offenbar verlorenes Kontrollschild von der Strasse mit. Kurz darauf nahm die Polizei ihn und einen Schweizer (51) an der Waldstrasse fest, da sich der Verdacht erhärtete, dass die beiden in den Verkehrsunfall involviert waren.
Der Schweizer zeigte sich gegenüber der Polizei geständig, den dunkelblauen Opel Kombi, gelenkt zu haben. Ein Atemalkoholtest ergab ein positives Ergebnis, wie die Stadtpolizei Winterthur in einer Mitteilung schreibt. Der Opel konnte später mit diversen Beschädigungen in der Nähe des Unfallortes aufgefunden werden. Der genaue Unfallhergang ist noch unklar, die Stadtpolizei Winterthur sucht Augenzeugen. (jmh)