Frühlingsferien und Ostern verbringen viele Schweiz-Kosovaren in der Heimat. «Wir haben ein paar Tage angehängt und wollten am Sonntagabend zurückfliegen», sagt ein Familienvater aus Zürich zu BLICK, der am Montag wieder arbeiten musste.
Doch die Rückkehr wurde für viele Schweiz-Kosovaren zum Chaos. Während die Passagiere pünktlich am Gate warteten, war an einen Abflug nicht zu denken. Die Maschine nach Basel hätte um 18.40 Uhr starten sollen, der Flug der Chartergesellschaft Orange2Fly wurde aber immer weiter verschoben.
Tumult – und dann kam der Bus
Informationen habe es keine gegeben. «Mal war es ein technisches Problem, mal fehlte ein Pilot», erzählt der BLICK-Leser aus Zürich weiter. Gegen 2 Uhr riss dann einem Passagier der Geduldsfaden. Es habe einen Tumult gegeben, berichtet der Augenzeuge.
Das brachte etwas Bewegung in die Sache. «Wir wurden mit einem uralten Bus in ein Hotel gebracht», erzählt der Leser. Er selbst habe nicht viel geschlafen. «Ich organisierte mir einen eigenen Flug zurück, damit ich heute zur Arbeit erscheinen konnte!»
Eine Flughafen-Sprecherin teilt auf Anfrage mit, dass das Flugzeug technische Probleme hatte und der Flug dadurch erst spät annulliert werden konnte. Dies habe dazu geführt, dass der Transport zu einem Hotel erst spät organisiert werden konnte. Man habe den wartenden Passagieren aber Essen und Getränke offeriert. (pma)
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