Strengere Regeln gefordert
Städtische Initiative will Airbnb in Zürich einschränken

SP, AL und Grüne haben am Donnerstag in Zürich ihre städtische Initiative gegen Business Apartments und Airbnb eingereicht. Die Initiative fordert strengere Regeln für kurzzeitig vermietete Wohnungen.
Publiziert: 16:04 Uhr
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SP-Nationalrätin Jacqueline Badran (2. von rechts) überreichte dem Zürcher Stadtschreiber Thomas Bolleter (rechts) am Donnerstag zusammen mit weiteren Unterstützerinnen und Unterstützer der "Wohnraum schützen"-Initiative mehr als 4000 Unterschriften.
Foto: MICHAEL BUHOLZER
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

Die Initiative wurde mit rund 4000 Unterschriften eingereicht, wie das Initiativkomitee am Donnerstag mitteilte. Kern der Initiative ist ein Verbot, Wohnraum in der Stadt Zürich an mehr als 90 Tagen pro Jahr kurzzeitig zu vermieten.

Laut den Initianten werden in der Stadt Zürich schätzungsweise 7000 Wohnungen kurzzeitig vermietet. Allein auf Airbnb sollen über 2500 Wohnungen angeboten werden. Hinzu kommen rund 4700 Business Apartments von kommerziellen Anbietern. Dadurch werde die Wohnungsnot in Zürich verschärft.

Als Nächstes wird sich der Zürcher Stadtrat mit der Initiative beschäftigen, anschliessend der Gemeinderat. Das letzte Wort werden die Stimmberechtigten haben.

Die Initiative ist nicht der erste Versuch, Airbnb und Business Apartments in der Stadt Zürich einzuschränken. Bereits 2021 wurde eine entsprechende Teilrevision der Bau- und Zonenordnung (BZO) beschlossen. In Kraft treten konnten die Bestimmungen bisher nicht, weil mehrere Anbieter von Business Apartments vor Gericht dagegen klagten.

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