Für den Bau greifen Universitätsspital und Kanton zu einer «innovativen finanziellen Lösung». Der Kanton greift dem Spital finanziell unter die Arme, weil er bessere Bedingungen am Finanzmarkt hat. 690 Millionen Franken nimmt der Kanton für den Bau auf dem Finanzmarkt auf. Das Unispital erhält das Geld als Darlehen.
Finanziert werden damit die Neubauten Mitte 1 und 2 an der Gloriastrasse, für die am Montag der Grundstein gelegt wurde. Bei der Grundsteinlegung waren auch Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli und Finanzdirektor Ernst Stocker (beide SVP) anwesend.
Bis Anfang 2026 soll der Bau ebenerdig abgeschlossen sein und der Rohbau bis Anfang 2027 stehen. Danach beginnt der Innenausbau. Bis 2031 soll der Bau vollendet sein.
Ursprünglich war die Inbetriebnahme für 2028 geplant. Eine Submissionsbeschwerde einer unterlegenen Baufirma bis ans Bundesgericht hatte den Bau jedoch verzögert.
Für die Patientinnen und Patienten wird es im Neubau nur noch Einzelzimmer geben. Das ermöglicht neben mehr Ruhe und Privatsphäre auch, Untersuchungen und Therapien im Zimmer durchzuführen, ohne lange Wege quer durchs Spital.