Vier junge Büsi wurden von ihrem Besitzer im Wald am Eschenberg in Winterthur einfach ausgesetzt.
Eine Spaziergängerin (33) aus Winterthur fand die drei Monate alten Kätzchen am Sonntag, kurz nach 14 Uhr, in der Nähe der Gatterhütte, schreibt die Stadtpolizei Winterthur in einer Mitteilung.
Die Frau war mit einem Kinderwagen unterwegs, als ein anderer Passant mit seinem Hund an ihr vorbeiging. Der Hund fing lautstark an zu bellen, woraufhin die Frau genau hinschaute und die Büsi entdeckte. Die Tiere seien verängstigt und in schlechtem Allgemeinzustand gewesen. «Sie sassen ohne eine Schachtel oder Futter auf dem Schnee und haben gemiaut und stark gezittert», sagt Polizeisprecher Michael Wirz zu BLICK. «Wir vermuten, dass sie am Sonntagmorgen oder in der Nacht davor ausgesetzt wurden, denn die Katzen waren noch relativ sauber», sagt Wirz.
«Die Büsi sind zutraulich»
Die Büsi wurden vom Tierrettungsdienst abgeholt und im Zürcher Tierheim Pfötli untergebracht. Es handelt sich um zwei Männchen und zwei Weibchen. «Die Büsi sind zutraulich. Man merkt, dass sie sich den Menschenkontakt gewohnt sind», sagt Wirz.
Da das Aussetzen von Haustieren ein Verstoss gegen das Tierschutzgesetz darstellt, hat die Stadtpolizei Winterthur entsprechende Ermittlungen aufgenommen und sucht nun den Besitzer. Da die Katzen weder einen Halsband trugen, noch gechipt sind, weiss man nicht, wem sie gehören.
Personen, die Angaben machen können, werden gebeten, sich mit der Stadtpolizei Winterthur unter der Nummer 052 267 51 52 in Verbindung zu setzen. (man)