Bei einer heftigen Kollision am 26. Mai ist der bekannte Wissenschaftsjournalist Hanspeter Guggenbühl (†72) ums Leben gekommen.
Ein Töfffahrer (21) wollte bei Aigle VD ein anderes Motorrad überholen und krachte dabei in den Zürcher, der auf seinem Velo bergabwärts fuhr. Guggenbühl hatte keine Chance. Starb noch auf der Unfallstelle. Sein Velo war total demoliert und auseinandergerissen.
Der mehrfach ausgezeichnete Guggenbühl, der sich zu Lebzeiten auf Umwelt-, Energie- und Verkehrsthemen spezialisiert hatte, erhält nun post mortem einen weiteren Preis.
Statistik-Spezialist
Die Jury des Zürcher Journalistenpreises hat den Preis für das Gesamtwerk an den Umweltjournalisten vergeben. Kurz vor seinem Tod wurde der 72-Jährige erkoren. Die Ehrung musste nun posthum am Montagabend erfolgen.
Guggenbühl habe sich «einen Namen als dossierfesten Fachmann, der hartnäckig die wesentlichen Aspekte dieses Themenkreises im Blick behielt» erworben, heisst es in der Laudatio. Wie kein Zweiter habe er «Statistiken unterschiedlichster Herkunft auswerten, in Zusammenhänge stellen und journalistisch verwertbare Schlüsse daraus ziehen» können.
Neben Guggenbühl wurden sechs weitere Reporter mit dem Journalistenpreis ausgezeichnet. (man)