Am Mittwochvormittag, kurz nach 11:30 Uhr, kam es in der Nähe der St. Gallerstrasse 160 in Winterthur zu einem Brandausbruch. Das betroffene Gebäude hat eine längliche Form und misst rund 120 Meter in der Länge. Der Brand brach im westlichen Teil des Gebäudes aus. Unmittelbar, nur durch die Bahnlinie getrennt, grenzt die Kehrichtverwertungsanlage Winterthur an das Brandobjekt.
In der Anfangsphase kam es zu einer starken Rauchentwicklung, aus dem Gebäude schlugen meterhohe Flammen. In der Folge musste der Bahnverkehr zwischen Winterthur Grüze und Winterthur Seen von 12 Uhr bis 14:40 Uhr unterbrochen werden. Die SBB richtete in dieser Zeit einen Ersatzbusbetrieb ein.
Mann leicht verletzt – Brandursache unklar
Ein 66-jähriger Mann wurde beim Brand leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf mehrere Hunderttausend Franken. Die Brandursache ist unklar und wird von Spezialisten der Kantonspolizei Zürich abgeklärt. Auf Drohnenaufnahmen sind drei ausgebrannte Autos zu sehen, die sowohl innerhalb als auch ausserhalb des betroffenen Gebäudeteils standen.
Die St. Gallerstrasse ist weiterhin gesperrt. Die Feuerwehr hat eine Umleitung eingerichtet. Im Einsatz standen die Feuerwehr Elsau-Schlatt, die Berufsfeuerwehr von Schutz & Intervention Winterthur, zwei Rettungswagen des Kantonsspitals Winterthur, das Inspektorat der Gebäudeversicherung Zürich, die Stadtpolizei Winterthur, die Kantonspolizei Zürich, das Interventionsteam der SBB mit dem Lösch- und Rettungszug, die SBB-Transportpolizei sowie Spezialisten und Brandermittler der Kantonspolizei Zürich.