Schule
Zürcher Regierung will Essen in Klassenlagern nicht vergünstigen

Der Zürcher Regierungsrat will die Maximalbeiträge der Eltern an das Essen in Klassenlagern nicht senken. Es gebe keinen Handlungsbedarf, findet er. Der Preisüberwacher war zum Schluss gekommen, dass Zürcher Eltern zu viel für das Essen zahlen.
Publiziert: 28.11.2024 um 15:15 Uhr
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Aktualisiert: 29.11.2024 um 18:45 Uhr
Zürcher Eltern bezahlen gemäss Preisüberwacher zu viel für die Verpflegung in Klassenlagern. Der Regierungsrat will den Maximalbeitrag von 22 Franken pro Tag jedoch nicht senken. (Archivbild)
Foto: GAETAN BALLY
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Der Preisüberwacher hatte dem Kanton Zürich im September empfohlen, den Höchstbetrag pro Kind und Tag auf 8 Franken zu senken. Aktuell liegt der Maximalbeitrag bei 22 Franken.

Kantonsrätinnen und Kantonsräte von linker Seite reichten daraufhin eine Anfrage an den Regierungsrat ein und wollten wissen, ob er den Betrag nun anpasse. Der Regierungsrat sieht jedoch keinen Handlungsbedarf, wie er in seiner Antwort schreibt, die am Donnerstag publiziert wurde.

Den Betrag generell auf 8 Franken zu senken, sei nicht sachgemäss. Es sei den Gemeinden heute schon freigestellt, weniger als 22 Franken zu verlangen, dies insbesondere bei kinderreichen Familien und bescheidenen Einkommensverhältnissen.

Der Regierungsrat versprach jedoch, dass das Volksschulamt die Gemeinden an die Möglichkeit der Preisreduktion erinnern werde. Er wird dazu ein so genanntes Leitungszirkular verschicken.

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