In Winterthur mussten am Wochenende fünf Personen wegen Suff-Fahrten den Lappen abgeben. Eine Schweizerin wurde an der Weiterfahrt gehindert.
Am Freitagabend kontrollierte eine Patrouille im Quartier Neuwiesen in Winterthur kurz nach 23:30 Uhr einen 57-jährigen Schweizer, der seinen Personenwagen alkoholisiert lenkte. Er musste seinen Führerausweis auf der Stelle abgeben.
Unsanfte Begegnung mit Randstein?
Wenig später, kurz nach 1.00 Uhr, fiel einer anderen Patrouille im gleichen Quartier ein Personenwagen auf, der mit einem platten Vorderreifen stadteinwärts fuhr. Die Kontrolle beim Lenker, einem 57-jährigen Schweizer, ergab, dass er alkoholisiert war. Auch er musste seinen Führerausweis vor Ort abgeben. «Bezüglich des platten Reifens besteht der Verdacht, dass der Lenker mit seinem Fahrzeug einen Randstein touchierte», schreibt die Stadtpolizei Winterthur in einer Mitteilung.
Eine knappe halbe Stunde später erhielt die Einsatzzentrale der Stadtpolizei Winterthur eine Meldung der Kantonspolizei Thurgau, wonach ein Lenker, wohnhaft in Winterthur, auf Thurgauer Kantonsgebiet mit seinem Fahrzeug in einen Unfall verwickelt gewesen sei. Eine Patrouille der Stadtpolizei Winterthur fuhr anschliessend zwecks Kontrolle an den Wohnort des gemeldeten Lenkers, der wenig später mit seinem Fahrzeug dort eintraf. Es zeigte sich, dass der Mann, ein 39-jähriger Kosovare, alkoholisiert war; ihm wurde der Führerausweis abgenommen.
Meldung an Untersuchungsbehörde
Eine knappe Stunde später, kurz vor 2:30 Uhr, kontrollierte eine Patrouille im Quartier Tössfeld einen 59-jährigen Schweizer Autofahrer, der offensichtliche Symptome einer Fahrunfähigkeit zeigte. Es wurde eine Blut- und Urinprobe angeordnet; auch er musste den Führerausweis abgeben.
Wenige Minuten später ergab die Kontrolle eines 37-jährigen Serben, dass dieser sein Fahrzeug alkoholisiert durch die Innenstadt lenkte – den Führerausweis ist er vorerst los.
Am frühen Sonntagmorgen kontrollierte eine Patrouille eine 24-jährige Schweizerin, die mit ihrem Auto vermutlich alkoholisiert in der Innenstadt unterwegs war. In diesem Fall wurde die Weiterfahrt verhindert. Sämtliche Blaufahrer wurden der zuständigen Untersuchungsbehörde gemeldet. (noo)