Das Projekt startet ab 2026. Interessierte Betriebe können sich bereits anmelden, wie der Kanton am Dienstag mitteilte.
Während zweimal vier Wochen werden bei diesem Projekt alle vermeidbaren Lebensmittelabfälle systematisch erfasst. Auf Basis der Messdaten entwickeln die Gastrobetriebe dann verschiedene Massnahmen, etwa Anpassungen an der Menü-Karte oder beim Einkauf. Beraterinnen und Berater begleiten die Betriebe dabei.
Im Kanton Zürich landen jährlich knapp 40'000 Tonnen Lebensmittel von Gastrobetrieben im Abfall. Entweder, weil zu viel eingekauft wurde, die Portionen zu gross waren oder Resten vom Buffet übrig bleiben. Das entspricht 14 Prozent Umweltbelastung, die durch Lebensmittelverluste verursacht wird.
Gemäss Studien kostet jedes Kilogramm vermeidbarer Abfälle durchschnittlich 24 Franken. Mit den passenden Massnahmen könne ein Gastronomiebetrieb die vermeidbaren Lebensmittelabfälle um schätzungsweise 30 bis 60 Prozent reduzieren, heisst es.