Passanten staunen am Mittwochmorgen nicht schlecht, als sie am Schaufenster des Interdiscounts an der Baumackerstrasse in Oerlikon vorbeigehen. So ist auf einem ausgestellten Samsung–Fernseher die Porno-Seite «XNXX» aufgeschaltet – mitsamt expliziten Bildern.
«Sofort Stecker gezogen»
Auch BLICK-Leserreporter Roger Brunner (47), der gerade unterwegs zur Arbeit ist, muss stehenbleiben. «Zuerst war ich schockiert. Denn vor mir lief eine Frau mit einem etwa sechsjährigen Kind am Fenster vorbei.» Nach dem ersten Schockmoment muss Brunner aber dennoch schmunzeln und zückt die Kamera.
Auch andere Fussgänger entdecken die Porno-Panne. «Männliche Passanten mussten ebenfalls schmunzeln, während Frauen meist peinlich berührt wegschauten», sagt Brunner.
Gegenüber BLICK gibt ein Mitarbeiter der Filiale an, dass die Webseite unterdessen wieder verschwunden sei. Eine Frau habe ans Schaufenster geklopft und die Mitarbeiter auf die Porno-Seite aufmerksam gemacht. «Ich zog dann sofort den Stecker», sagt der Interdiscount-Angestellte.
Filiale spricht von «Lausbuben-Streich»
Er hält den Vorfall für einen Lausbuben-Streich. «Wahrscheinlich hatte jemand die gleiche Fernbedingung für das gleiche Gerät.» Fernsehgeräte aus der gleichen Serie hätten dieselbe Infrarot-Schnittstelle, so der Angestellte. (spr)