Polizei mit ungewöhnlicher Ermittlungsmethode
Exhibitionist (33) onanierte in Winterthur vor Lockvogel der Polizei

Immer wieder belästigte ein Unbekannter in Winterthur fremde Frauen auf der Strasse. Die Polizei köderte ihn mit weiblichen Lockvögeln – erfolgreich.
Publiziert: 13.01.2020 um 10:55 Uhr
Die Polizistin in Winterthur ging nicht in Uniform – sondern in zivil durch die Strasse. Ein Streifenwagen befand sich aber in der Nähe.
Foto: Stadtpolizei Winterthur

In Winterthur ZH hatten viele junge Frauen die letzten Monate Kontakt mit Exhibitionisten. 14 Mal registrierte die Stadtpolizei entsprechende Delikte seit November 2018, teilt sie in einer Medienmitteilung mit.

Stets war der Täter vermummt und konnte unerkannt flüchten.

Um dem Exhibitionisten das Handwerk zu legen, bedienten sich die Winterthurer unkonventioneller Methoden. Sie schickten weibliche Polizistinnen zivil auf Streife. Am Sonntagabend hatte die Aktion Erfolg.

33-jähriger Schweizer verhaftet

An der Juchstrasse tauchte ein leicht bekleideter Mann auf und «manipulierte an seinem Glied», wie es in der Mitteilung heisst. Zuerst konnte er flüchten, doch dabei verletzte er sich am Bein. Später konnte er von der Stadtpolizei Winterthur verhaftet werden.

Beim Täter handelt es sich um einen 33-jährigen Schweizer, wie die Polizei BLICK mitteilt. Er wird verdächtigt, mehrere der 14 Delikte begangen zu haben. Die Ermittlungen laufen. (vof)

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