Polizei mit Steinen beworfen
11 Festnahmen nach Spiel FC Zürich – FC Basel

Am Mittwochabend wurden Einsatzkräfte der Stadtpolizei Zürich vor und nach dem Fussballspiel FC Zürich – FC Basel mit Steinen angegriffen. Die Polizei setzte Reizstoff ein und nahm elf Personen fest.
Publiziert: 04.04.2019 um 11:30 Uhr
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Aktualisiert: 04.04.2019 um 15:02 Uhr
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Die Polizei hatte wegen des Spiels FC Zürich gegen FC Basel viel zu tun (Symbolbild).
Foto: BLICK

Gestern spielte der FC Zürich zuhause gegen den FC Basel. Hierfür reisten in einem Extrazug Fans aus Basel an. Nach ihrer Ankunft gegen 19 Uhr marschierten die Basler zum Stadion Letzigrund. Hierbei wurden Einsatzkräfte der Polizei vereinzelt mit Steinen beworfen. Verletzt wurde niemand, ein Fahrzeug wurde aber beschädigt. Wie sich später zeigen sollte: Das war erst der Anfang.

Während des Spiels wurden im Stadion in beiden Fanlagern zahlreiche pyrotechnische Gegenstände gezündet. Nach dem Spiel verhinderte die Stadtpolizei ein Aufeinandertreffen rivalisierender Fans am Bahnhof Altstetten. Als einheimische Fans die Wegfahrt des ausfahrenden Zuges verhindern wollten, setzte die Polizei Tränengas ein.

In der Folge wurde eine zivile Patrouille der Stadtpolizei Zürich durch eine Gruppe mit Steinen beworfen. Dabei wurde ein zweites Fahrzeug beschädigt. Im Zuge der sofort eingeleiteten Nahbereichsfahndung wurden sieben mutmasslich an den Steinwürfen beteiligte Personen im Alter von 16-18 Jahren angehalten und verhaftet.

Zwei Personen verletzt

Beim Bahnhof Hardbrücke kam es wenig später zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen, die teilweise Fankleidung des FCZ trugen. Zwei Personen wurden dabei leicht verletzt und meldeten sich anschliessend bei der Polizei.

Kurz vor Mitternacht, nach Eintreffen des Zuges mit GC-Fans aus St. Gallen, verhinderte die Stadtpolizei ein Aufeinandertreffen von anderen sich rivalisierenden Fangruppierungen beim Hauptbahnhof Zürich. In diesem Zusammenhang nahm die Polizei vier Personen im Alter von 15-19 Jahren für weitere Abklärungen fest. Nach der Klärung ihrer Identität wurden sie wieder aus der Polizeihaft entlassen. (jmh)

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