Wer am Mittwoch über den Flughafen Zürich in die Ferien flog, musste starke Nerven haben: Wegen eines Stromausfalls war die Strecke zwischen Zürich-Oerlikon und Flughafen blockiert (BLICK berichtete). Es kam zu massiven Verspätungen. Unzählige Reisende verpassten ihre Flüge. Alleine bei der Swiss wurden 150 Fälle registriert, wie Sprecherin Meike Fuhlrott zu Radio Energy sagt.
Die Passagiere hatten aber Glück im Unglück. «Wir haben alle 150 Kunden auf andere Flüge der Lufthansa-Gruppe umgebucht.» Dies ist aber nicht üblich. «In der Regel liegt es in der Verantwortung der Passagiere, rechtzeitig zu erscheinen. In so aussergewöhnlichen Fällen wie diesem haben wir uns zur Kulanz entschlossen», so Fuhlrott.
Taxifahrer profitierten von Panne
Während sich die einen kulant zeigen, schlagen andere Profit aus dem SBB-Malheur. Taxifahrer rieben sich gestern die Hände. «Wir hatten viel mehr Fahrten wegen der Panne», sagt Flavio Gastaldi von Taxi 444. Man habe die Meldung an die Taxifahrer weitergeleitet und diese angewiesen, sich beim Hauptbahnhof Zürich oder beim Bahnhof Oerlikon zu stationieren. (maz)