Der Steuerfuss für die Jahre 2026 und 2027 soll durch den Kantonsrat bei 93 Prozent festgesetzt werden, wie die beiden Parteien am Dienstag in separaten Mitteilungen forderten. Der Steuerfuss wird im Rahmen der Budgetberatung im Dezember festgesetzt.
Der Kanton Zürich sei bereits heute «eine Steuerhölle» für Unternehmen, hiess es in der Mitteilung. Nach der Ablehnung der Gewinnsteuersenkung durch die Stimmberechtigten und dem Zollhammer aus den USA sei eine Entlastung nun dringend nötig.
Die SVP kritisierte unter anderem die Überschüsse in der Kantonsrechnung in den vergangenen Jahren. Der mittelfristige Ausgleich weise einen Überschuss von 1,4 Milliarden Franken aus. «Der Kanton soll den Leuten endlich etwas zurückgegeben», wird Kantonsrat Marc Bochsler zitiert. Der Kanton habe kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem, hiess es weiter in der Mitteilung.