Im Zürcher Universitätsspital hat ein Wildhüter mit einem Fuchs kurzen Prozess gemacht und ihn erschossen. Dies hat am Dienstag die Universität in einer internen Mitteilung an die Mitarbeiter mitgeteilt, ein entsprechendes Schreiben liegt dem BLICK vor. Eine Spitalsprecherin bestätigt den Vorfall.
Der Abschuss ist das jüngste Kapitel eines tagelangen Fuchs-Dramas: Vor Tagen wurde bekannt, dass ein Fuchs nachts ins Zimmer einer Patientin eingedrungen war. Gestern Montag dann ein erneuter Vorfall: Eine Mitarbeiterin wurde im Spitalpark von einem Fuchs verletzt!
«Scheu vor Menschen verloren»
«Sie hatte sich an einem der Pausentische draussen aufgehalten, als das Tier sie unvermittelt am Bein verletzte», schreibt die Universität in einem Schreiben. Der Mitarbeiterin geht es wieder gut, teilt eine Sprecherin mit. Der Sicherheitsdienst habe daraufhin das Tier eingekreist, ein Wildhüter schoss dann das Tier ab.
Zum erschossenen Tier schreibt die Universität: «Dieser Fuchs scheint jede Scheu vor Menschen verloren zu haben.» Unklar ist, ob es sich um dasselbe Tier handelt, das vergangene Woche bereits eine Patientin angegriffen hat. Der Sicherheitsdienst hat die Mitarbeiter aufgerufen, weitere Fuchs-Sichtungen unverzüglich zu melden. (pma)