Nach dem Sechseläuten beginnt die Bellevue-Baustelle
Fertig bröötlet, jetzt wird chrampft

Die Würste vom Sechseläuten-Feuer sind verdrückt, nun wird die Asche weggeräumt. Und dann sind die Bauarbeiter an der Reihe. Das Zürcher Bellevue ist bald nicht mehr wiederzuerkennen.
Publiziert: 14.04.2015 um 17:36 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:11 Uhr
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Spass war gestern...
Foto: Keystone

Zwei Kubikmeter Asche  und natürlich einen Haufen Sand mussten die Arbeiter von Entsorgung und Recycling der Stadt ­Zürich heute Morgen wegräumen. Das Sechseläuten-Feuer ist Geschichte, die Würste sind verspeist, die Pferde zurück im Stall.

Heute Morgen ist auf dem Sechseläutenplatz Aufräum-Stimmung.

Ab jetzt kostet das Bellevue Nerven

Auf den farbenfrohen Umzug und die Festlichkeiten folgen nun Baustellenlärm und Verkehrsbehinderungen am Bellevue und Bürkliplatz. Fertig «bröötlet», jetzt wird «chrampft»: Denn heute startet die nervigste Baustelle des Sommers. Sie wird den Zürchern ganz bestimmt einige Nerven kosten.

Fussgänger können nicht mehr über die Strasse und müssen über Passerellen. Velos müssen den Platz mit den Fussgängern teilen. Autos dürfen nicht mehr ihre gewohnten Abzweigungen nehmen und werden weiträumig umgeleitet. Insbesondere den Linksabbieger am Bürkliplatz. In den Sommerferien wird das ganze Bellevue gar für fünf Wochen komplett gesperrt – auch die Tram- und Bushaltestellen.

Spursperrungen erst ab morgen

Immerhin: Heute Morgen waren noch alle Spuren für den Individualverkehr offen. Das totale Verkehrschaos zum Auftakt der Bauarbeiten blieb aus. Die grossen Sperrungen gelten denn auch erst ab morgen um 6 Uhr. Vom Limmatquai aus kann dann nicht mehr geradeaus über die Rämistrasse gefahren werden. Auch der Linksabbieger beim Bellevueplatz in Richtung Unispital ist dann nicht mehr möglich. Bereits seit mehreren Wochen in Kraft: Kein Linksabbiegen mehr beim Bürkliplatz in den Stadthausquai.

Heute betrafen die Einschränkungen aber erst wenige Verkehrsteilnehmer. Nur einige Velofahrer liessen sich von den Absperrungen bei den Fussgängerampeln aus dem Konzept bringen und suchten sich ihren Weg – notfalls auch über die Fussgänger-Passerelle. (ct)

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