Bei der Badi Tiefenbrunnen in Zürich haben Mitarbeiter heute Mittag einen leblosen Mann aus dem Zürichsee gezogen. Der Mann war Rollstuhlfahrer, seinen Rollstuhl fanden Polizeitaucher später im Wasser unterhalb des Schiffsstegs an der Station Zürichhorn. Auf dem Steg stand noch das Zuggerät des Rollstuhls.
Das Gerät hatte zuvor die Aufmerksamkeit der Besatzung eines Zürichsee-Schiffes auf sich gezogen. Sie alarmierten die Polizei, bei der fast gleichzeitig der Alarm einging, dass eine leblose Person bei der Badi Tiefenbrunnen im Wasser treibe. Die Wasserschutzpolizei und ein Streifenwagen rückten daraufhin sofort aus.
Sie unterstützten das Badi-Personal bei Reanimationsversuchen. Doch die Hilfe kam zu spät. Der Mann starb kurz darauf im Spital.
Wie der Mann ins Wasser gelangte, ist derzeit noch völlig unklar. Das Personal des Restaurants Lake Side am Zürichhorn gibt an, gar nichts gesehen zu haben. Man habe lediglich beobachtet, dass zu diesem Zeitpunkt ein extrem starker Südwind geweht habe.
Die Polizei sucht nun Zeugen, die mehr beobachtet haben. Zur Spurensicherung wurden Forensiker beigezogen. (lha)