Kunsthaus
Bargeldloses Zürcher Kunsthaus wird Thema für die Politik

Seit dem 1. September nimmt das Zürcher Kunsthaus kein Bargeld mehr an. SVP und FDP kritisieren das scharf. In einem Postulat fordern sie, dass das Zahlen mit Münz und Nötli an der Kasse, im Shop und in der Bar wieder möglich wird.
Publiziert: 15:19 Uhr
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Aktualisiert: 15:30 Uhr
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Bezahlen geht hier nur noch mit Karte oder Twint. Das Kunsthaus ist neu bargeldlos. SVP und FDP passt das gar nicht.
Foto: Keystone
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Keystone-SDADie Schweizer Nachrichtenagentur

In ihrem Postulat, das am Donnerstag publiziert wurde, fordern die Bürgerlichen, dass der Stadtrat die Kunsthausgesellschaft «dazu bewege», wieder Bargeld einzuführen. Dass die Zürcher Stadtregierung dazu befähigt ist, liegt für FDP und SVP angesichts der hohen städtischen Subventionen ans Kunsthaus auf der Hand.

Es sei nicht einzusehen, weshalb Besucherinnen und Besuchern der Zugang zum Kunsthaus durch eine rein bargeldlose Eintrittsregelung erschwert würde. Auch viele Touristinnen und Touristen würden Bargeld schätzen, weil es keine zusätzlichen Kosten verursache, schreiben SVP und FDP. Der Vorstoss kommt für eine der nächsten Gemeinderatssitzungen auf die Traktandenliste.

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